Spiel der Nationen
Aktion Ein Fußball-Turnier in Bobingen pflegt Freundschaften
Bobingen Was die Nationalitäten der Spieler betrifft: Die waren beim dritten deutsch-türkischen Freundschaftsturnier mindestens genauso gemischt wie bei der Europameisterschaft. Was Arif Diri, den Vorsitzenden des Freundschaftsvereins und Motor dieser Veranstaltung, sichtlich erfreute: „Wir wollen mit dem Turnier Spaß haben und Freundschaften knüpfen. Wir wollen ein Zeichen setzen für ein friedliches und tolerantes Miteinander.“
Ein Anliegen, das er mit Michael Rogg, dem Rektor der Realschule Bobingen, sowie dem Betriebsleiter von Johns Manville und Trevira Bobingen, Jürgen Vogt, und Betriebsleiter Andreas Borchert teilt, denn der Anteil an Schülern und Beschäftigten mit Migrationshintergrund ist hoch. „Ein Turnier wie dieses ist ein hervorragender Beitrag dazu“, so Rektor Michael Rogg. Erstmals spielten beim Turnier auch Frauen mit: im Team der Bereitschaftspolizei Königsbrunn sowie eine Abordnung der Damenmannschaft des FSV Wehringen. Hinzu kam eine Mannschaft aus Asylbewerbern, die der Bobinger Helferkreis aufgestellt hatte.
Auch wenn der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“der Grundsatz des Turniers ist, erspielten sich trotzdem die besten Mannschaften einen Pokal: Sieger wurde Samsunspor Augsburg-1. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft des Deutsch-Türkischen Freundschaftsvereins, gefolgt von der Bereitschaftspolizei Königsbrunn und den Spielern der Gemeinde Wehringen.