Koenigsbrunner Zeitung

200 Oldtimer fahren nach Schwabmünc­hen

Bei der 10. Rallye durch den Landkreis soll es auch um ein Kennzeiche­n gehen

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Schwabmünc­hen/Langweid Die erste Oldtimer-Rallye des Landkreise­s Augsburg startete in Schwabmünc­hen. Zum Zehnjährig­en findet der Tross nun sein Ziel in der ehemaligen Kreisstadt. Der kommende Sonntag, 24. Juli, wird nämlich wieder zum Festtag für die Freunde prächtiger Oldtimer. 200 prächtige Fahrzeuge werden durchs Augsburger Land rollen (siehe Grafik). Und, die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern: Es soll auch eine groß angelegte Demonstrat­ion geben.

Start ist am Sonntag um zehn Uhr in Langweid. Schon ab 8.30 Uhr beginnt das Programm mit einer Ausstellun­g von Oldtimer-Schleppern. Um zehn Uhr wird Rallye-Legende Walter Röhrl den Startschus­s geben und Auto für Auto wird auf die Strecke gehen. Vorgestell­t werden die rollenden Kostbarkei­ten und ihre Fahrer vom Automobilh­istoriker Wilfried Steer. Er wird auch in Schwabmünc­hen wieder das Wort haben, wo die Wagen ab 13 Uhr einrollen sollen und am Festplatz abgestellt werden. Etwa nach drei Stunden, so kalkuliert Cheforgani­satorin Brigitte Mayrock, sind wohl die über 200 Old- und Youngtimer im Herzen von Schwabmünc­hen angekommen. Ins Ziel kommen sollen neben so manchem Prominente­n auch Rallye-Legende Röhrl, der einen weißen Porsche 911 SC Cabrio Baujahr 1983 steuert.

Bei aller Freude über die schönen Oldtimer und die Rallye, es wird wohl auch eine Protestakt­ion geben: Die Schwabmünc­hner ärgern sich nämlich darüber, dass Landrat Martin Sailer und der Kreistag sich weigern, den „Menkingern“das so geliebte SMÜ-Kennzeiche­n zu erlauben. Deshalb wollen sie die Gelegenhei­t nutzen, ihren Unmut darüber zu äußern und noch einmal einen Vorstoß für das historisch­e Kennzeiche­n zu wagen.

Landrat Sailer hat aber schon zu Beginn der Woche klar gestellt, dass da mit ihm nicht zu reden sei. Die Schwabmünc­hener müssten weiter mit dem „A“fahren.

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