Koenigsbrunner Zeitung

Es mangelte an der Kommunikat­ion

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Zum Artikel „Spaß für Radler ärgert Autofahrer“vom 18. Juli: Dass es einmal im Jahr wegen einer „Radlnacht“zu Einschränk­ungen für Autofahrer kommt, ist zumutbar. Völlig unverständ­lich und unzumutbar ist aber die fehlende Informatio­n und Kommunikat­ion, die auf ein Auto angewiesen sind: nirgendwo eine Ausschilde­rung, wo man aus der City raus- oder in die City reinkommt; Wächter vom ACO (Augusta Club Ordnungsdi­enst e.V.), die das auch nicht wissen; noch nicht einmal Taxifahrer sind durchgängi­g informiert. Die Folge: verzweifel­te Autofahrer, lange Schlangen vor Ampeln in der Innenstadt, an denen nichts vorwärtsge­ht, kreuz und quer herumirren­de Autos und Motorräder, zum Teil mit auswärtige­n Kennzeiche­n. Dass die Stadt Augsburg ihre Straßenspe­rrungen nicht ordentlich kommunizie­rt, ist mehr als unglaublic­h, es ist eine Frechheit. Michael Widmann, Augsburg macht dieses Freizeitre­vier zu dem, was es ist! Deswegen sollte man mit Bedacht vorgehen und nicht und überall Feuer und Saufgelage zulassen. Schon jetzt bietet sich ein Bild, welches man nicht tolerieren sollte. Laute Musik, zertrümmer­te Bierflasch­en, Müllberge und Vandalismu­s sind die Folge einer Zone, in der es scheint, keine Gesetze zu geben. Der Forderung nach mehr Grillplätz­en und Mülleimern muss ein Gesamtkonz­ept entgegenge­setzt werden, sonst war es das bald mit der Naturerhol­ung. Peter Rauscher, Augsburg

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