Koenigsbrunner Zeitung

Ein dichtes Programm

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Heute beginnen die Konzerte im Fronhof mit namhaften Musikern und einer Neuerung

Die Proben haben erst in Prag und dann in Augsburg stattgefun­den. Es waren hektische Tage für die Musiker des SUK-Symphony Orchesters in Prag und natürlich erst recht für den Organisato­r, den künstleris­chen Leiter und gleichzeit­ig Chef-Dirigenten der Fronhof-Konzerte Wilhelm F. Walz. Auch wenn das Orchester schon zum 16. Mal in Augsburg spielt, wenn einem großen Stamm an Musikern die Abläufe und Wege vertraut sind, jedes Jahr finden sich auch neue Musiker im Orchester, denen die Augsburg-Routine fehlt. Am heutigen Abend wird mit einer Orchesterg­ala das diesjährig­e, dreitägige Festival eröffnen.

Die internatio­nal renommiert­e Pianistin Janina Fialkowska und die Sopranisti­n Sharleen Joynt (bereits zum dritten Mal in Folge engagiert) verleihen dem Abend Glanz. Auf dem Programm der Orchesterg­ala finden sich Beethovens Klavierkon­zert Nr. 3, Mozarts JupiterSin­fonie und Mozart-Arien.

Etwas Besonderes ist am Samstag vorgesehen. „Refugees welcome“heißt es um 17 Uhr. Eine Stunde lang spielen die Musiker im Fronhof für Flüchtling­e. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Walz erzählt, dass er von der Stadt Augsburg angesproch­en worden ist, ob es nicht möglich sei, so einen Programmpu­nkt aufzunehme­n.

Am Samstagabe­nd um 20 Uhr sind es Opern-und Konzert-Highlights, die dem Publikum präsentier­t werden. Die einzelnen Stücke, Ouvertüren und Arien aus Mozart-, Beethoven- und von Weber-Opern, sind bereits in den Vorjahren zu hören gewesen.

Eine Änderung gibt es am Sonntag, 24. Juli, um elf Uhr beim JazzVormit­tag. Ursprüngli­ch war der Schlagwerk­er Peter Sadlo mit einem „Jazz meets Classic“-Programm vorgesehen. Wegen einer Erkrankung Sadlos springt der Schlagzeug­er und Perkussion­ist Christian Felix Benning mit seinem Ensemble No. 1 ein, das aus vier weiteren Perkussion­isten besteht. Benning, ein Schüler Sadlos, spielt für Schlagzeug adaptierte Stücke von Bach, Albeniz, Ravel sowie Jazz.

Mit der hochkaräti­g besetzten Orchesterg­ala am Sonntag, 24. Juli, enden um 19 Uhr die Fronhof-Konzerte. Der aus Augsburg stammende Bariton Johannes Martin Kränzle und Mezzosopra­nistin Bea Robein sind unter anderem mit Liedern aus Mahlers „Aus des Knaben Wunderhorn“zu hören. Dazu spielt die SUK Symphony Prag Beethovens 7. Sinfonie.

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Wilhelm F. Walz

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