Kleine sorgen für große Bäume
Wie ein Bilderbuch eine Pflanzaktion anregt
Graben Ein Bilderbuch mit dem Namen „Eichel-Jim“ist der Grund dafür, dass sich Besucher des Gräbinger Baggersees in einigen Jahren im Schatten von großen Eichen entspannen können. Das Buch war nämlich Thema in der Mäusegruppe der schulvorbereitende Einrichtung (SVE) der Christophorus-Schule Königsbrunn in Graben – und stand am Anfang eines Projekts, das vor wenigen Tagen zu einer Pflanzaktion führte. In der Geschichte von „Eichel-Jim“wird den Kindern nett und anschaulich geschildert, wie aus einer kleinen Eichel ein großer Eichenbaum entsteht. Jedes Kind durfte dann sein eigenes Töpfchen bemalen und zwei Eicheln darin einpflanzen. „Die haben wir übrigens auch in Graben gesammelt“, berichtet Irene Heider, die Leiterin der Mäusegruppe. Nach einer Wartezeit waren die Kinder dann sehr erfreut, als sich endlich die ersten Triebe blicken ließen. „Den Weg zum Gießen haben wir immer sehr spielerisch und kreativ gestaltet“, berichtet Irene Heider. Manchmal durften die Kinder auf einem Bein zum Töpfchen hüpfen, mal durften die Kinder zuerst gießen, die im Namen ein „A“oder ein „Ä“haben, oder diejenigen, die an diesem Tag an ihrer Kleidung etwas Grünes (oder Blaues oder Gelbes) trugen. „Und wann dürfen wir die Eichenbäume einpflanzen?“, fragten die Kinder, nachdem sie die kleinen Bäumchen etwa zehn Monate aufmerksam gepflegt hatten. Endlich war ein Termin gefunden und die Mäusegruppe marschierte mit ihren kleinen Eichenbäumen zum Baggersee. Dort unterstützten Mitarbeiter des Bauhofs die Kinder, von denen jedes einen „Eichel-Jim“einpflanzte und auch gleich kräftig wässerte. Irene Heider ist sehr dankbar für die Unterstützung der Gemeinde Graben. „Naturerlebnisse sind für die Kinder immer ein Hit.“