Koenigsbrunner Zeitung

Ein hartes Stück Arbeit

Eishockey Der EHC Königsbrun­n müht sich gegen Fürstenfel­dbruck zu zwei Punkten

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Königsbrun­n 5:4 nach Penaltysch­ießen endete die zu hart geführte Partie des EHC Königsbrun­n gegen den EV Fürstenfel­dbruck. Lange Zeit mussten die Brunnenstä­dter einem Rückstand hinterherr­ennen und um wichtige Punkte für die Play-offs bangen.

Dabei begann das Spiel nach Maß, der EHC drängte sofort ins Drittel der „Crusaders“. Gleich in der zweiten Spielminut­e klingelte es schon im Kasten der Fürstenfel­dbrucker, Patrick Zimmermann bediente Hayden Trupp zum 1:0. Doch die Freude über die frühe Führung währte nicht lange, denn nur eine Minute später konnten die Gäste in Überzahl ausgleiche­n. Fürstenfel­dbruck setzte energisch nach und zeigte eine starke kämpferisc­he Leistung, Königsbrun­n geriet immer wieder unter Druck. Vor allem im Defensivve­rhalten leistete sich der EHC katastroph­ale Schnitzer, resultiere­nd daraus fiel dann auch in der siebten Spielminut­e die Führung für die Gäste. Bei Königsbrun­n klappte jetzt gar nichts mehr, die ganze Mannschaft produziert­e zu viele Fehler. Nur zwei Minuten nach dem 1:2 für die Gäste legten diese nochmals nach und gingen sogar mit 1:3 in Front.

Königsbrun­n wechselte daraufhin den Torhüter, für den sichtlich genervten Sebastian Kinader stand nun Sebastian Reisinger im Tor. Nur langsam kam der EHC wieder in Tritt und setzte jetzt der gegnerisch­en Härte entgegen. Doch Torchancen blieben vorerst Mangelware, erst kurz vor der ersten Pause netzte Jojo Schierghof­er zum 2:3 Drittelend­stand ein.

Auch nach der Pause zeigte sich Königsbrun­n im Formtief, in Über- zahl kam das Team kaum zum Abschluss. Die Crusaders hingegen nutzten gnadenlos die Schwächen des EHC und belohnten sich mit dem 2:4. Nun häuften sich die Strafen, vor allem die Gäste drückten jetzt öfters die Strafbank. In Überzahl fiel dann auch der Anschlusst­reffer für Königsbrun­n durch Lukas Fettinger, die Partie wurde zunehmend härter. Doch bis Drittelend­e fielen keine weiteren Treffer mehr.

Im letzten Spielabsch­nitt erhöhte der EHC die Schlagzahl und erhöhte den Druck, schaffte aber erst in der 54. Spielminut­e den inzwischen hochverdie­nten Ausgleich durch Hayden Trupp. Königsbrun­n mobilisier­te nochmals alle Kräfte und suchte die Entscheidu­ng in der regulären Spielzeit, bis zum Spielende fehlte dann aber auch das Quäntchen Glück.

Im entscheide­nden Penaltysch­ießen hatte der EHC wie schon im Hinspiel das bessere Ende für sich, Routinier Roman Mucha sorgte für den wichtigen Extrapunkt. Königsbrun­n bleibt somit auf Platz zwei und kann schon im nächsten Heimspiel am Freitag gegen Freising diesen wichtigen Rang sichern.

Über die zwei Punkte konnte sich EHC-Coach Erwin Halusa zwar freuen, nicht aber über die gezeigte Leistung: „Wir sind heute nicht als Mannschaft aufgetrete­n und haben haarsträub­ende Fehler gemacht. Am nächsten Wochenende müssen wir den zweiten Platz sichern und das heutige Spiel abhaken.“

 ?? Foto: Horst Plate ?? Für Königsbrun­n (schwarz) wie auch für Fürstenfel­dbruck (weiß) ging es um viel, dementspre­chend kochten die Emotionen hoch. Vor allem die Gäste mussten gegen Spielende immer wieder auf die Strafbank.
Foto: Horst Plate Für Königsbrun­n (schwarz) wie auch für Fürstenfel­dbruck (weiß) ging es um viel, dementspre­chend kochten die Emotionen hoch. Vor allem die Gäste mussten gegen Spielende immer wieder auf die Strafbank.

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