„Haben nicht nach einer Südtangente gerufen“
Gewerbegebiet Grabens Bürgermeister Andreas Scharf weist Kritik der ÖDP zurück
Lechfeld Die Landkreis-ÖDP hat in einer Pressemitteilung den ihrer Meinung nach inakzeptablen Flächenverbrauch auf dem Lechfeld kritisiert. Grabens Bürgermeister Andreas Scharf weist die vorgetragenen Vorwürfe der ÖDP zurück.
Die Arbeitsplätze entstanden seiner Meinung nach nicht „mitten in der Pampa“, sondern an der Schnittstelle der Bundesstraße 17, der Kreisstraße A30 und der Bahnlinie Augsburg–Landsberg. Die Ge- würden zudem in einem Gebiet liegen, das bereits 1998 in einem rechtskräftigen Flächennutzungsplan ausgewiesen wurde und somit allen Trägern öffentlicher Belange seit 20 Jahren bekannt sei.
Das Gebiet sei nach Ansicht von Scharf durch den Bahnhaltepunkt „Gewerbepark Graben“hervorragend an den ÖPNV angebunden und selbst von Augsburg aus in einer Fahrtzeit von 23 Minuten zu erreichen.
Einen direkten Zubringer für Arbeitnehmer aus Untermeitingen nach Graben gebe es nicht. Der Bürgermeister stellt in einer Pressemitteilung klar, dass es diesen aber auch nicht nach Augsburg oder München gebe – die Argumentation der ÖDP sei daher absurd.
Die Lechfeldgemeinden hätten zudem nicht nach einer Südtangente gerufen, sondern sich in einem gemeinsamen Schreiben an das Verkehrsministerium gegen die Aufwerbeflächen nahme einer Tangente in den Bedarfsplan ausgesprochen.
„Die ÖDP und ihre Kreisvorsitzende Olbrich-Krakowitzer sind erschreckend schlecht über die Entwicklungen und örtlichen Gegebenheiten auf dem Lechfeld informiert“, schreibt Scharf in der Pressemitteilung. Von politischen Vertretern erwarte er eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Fakten und keine unqualifizierten Pressemitteilungen.