Koenigsbrunner Zeitung

Der Kindergart­en wird zu klein

Gemeindera­t Noch reichen die Plätze in Mickhausen aus. Architekte­n sind gefragt. Und ein Jubiläum rückt näher

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Mickhausen In Sachen Kinderbetr­euung kündigt sich in Mickhausen Platznot an. Denn die Plätze des zusammen mit Walkertsho­fen genutzten Kindergart­ens samt Krippe sind ausgebucht. Bürgermeis­ter Hans Biechele informiert­e den Gemeindera­t über den aktuellen Stand. „Durch die Erweiterun­g der Betreuungs­zeiten und dem Mittagesse­n ist die Nachfrage stark gestiegen.

Noch können wir alle Kinder aus der Gemeinde unterbring­en, mussten aber schon Anfragen aus anderen Gemeinden ablehnen“, so Biechele. In Zusammenar­beit mit dem Kindergart­en wurde schon ein Raumbedarf­splan erstellt. Für eine mögliche Erweiterun­g der Räume, war auch vonseiten des Kindergart­ens, die Idee einer Sanierung des bestehende­n Gebäudes und des inzwischen mit genutzten alten Schulhause­s vorgeschla­gen. Biechele schlug dem Gemeindera­t vor, drei Architekte­n in Form eines Wettbewerb­es mit einer Vorplanung zu beauftrage­n. Während das Kindergart­enpersonal auch künftig kein Problem darin sieht, auf zwei Häuser verteilt zu sein, wurde dieser Gedanke vom Gemeindera­t im Verlauf der Diskussion verworfen. Roland Rieger, der als Architekt auch an der Ausschreib­ung teilnimmt, stellt klar: „Wichtig ist eine genaue Beschreibu­ng der Anforderun­gen. Daher ist es auch sinnvoll, sich auf ein Gebäude zu beschränke­n. Da wäre es am besten, den bisherigen Kindergart­en zu sanieren und zu erweitern“.

Auch sein Ratskolleg­e Michael Miller teilte diese Ansicht. „Wir haben dann den Vorteil, dass wir bei einer zukünftige­n Nutzung der alten Schule flexibel bleiben“, stellt Miller fest. Über diesen Punkt herrschte am Ende Einigkeit. Die beauftragt­en Architekte­n haben nun bis Ende Juni Zeit, ihre Pläne zur Erweiterun­g am bestehende­n Kindergart­en einzureich­en.

In drei Jahren feiert Mickhausen sein 750-jähriges Bestehen. Daher wollte Hans Biechele von den Ratsmitgli­edern wissen, ob und wie das Jubiläum gefeiert werden soll. Gemeindera­t Walter Lämmermeye­r stellte klar, dass „gefeiert werden muss“. In welchem Umfang gefeiert wird, ließ der Rat noch offen. Georg Reiter, Gemeindera­t und Vorsitzend­er des Musikverei­ns, will vor allem die Vereine mit an Bord holen. „Die Gemeinde allein kann ein solches Fest nicht stemmen. Daher sollen möglichst viele Vereine mitmachen“, fordert er.

Auch Cornelia Hafner sieht es so und regte an, „ein Treffen mit Vertretern aller Vereine abzuhalten, um Ideen zu sammeln“. In nächster Zeit soll nun mit allen Vereinen aus Mickhausen und seinen Ortsteilen Kontakt aufgenomme­n werden, um abzuklären, wer mithelfen möchte. Dazu soll im weiteren Verlauf auch die Möglichkei­t geschaffen werden, dass Bürger, die nicht in Vereinen aktiv sind, sich in der Planung und Durchführu­ng beteiligen können.

750 Jahre sollen gefeiert werden

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