Da muss die Taktik stimmen
Schwabmünchner Spitzenteams haben schwierige Gegner vor der Brust
Schwabmünchen Im vorletzten Heimspiel der Saison empfangen die Schwabmünchner BezirksoberligaHandballer die HSG Lauingen-Wittislingen. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Grundschulhalle. Ein Auswärtsspiel steht für die BOL-Frauen auf dem Plan, die ebenfalls am Samstag ab 17.30 Uhr ihre Visitenkarte in der Anton-Bezler-Halle beim TSV Göggingen abgeben. Wie stehen die Chancen bei diesen beiden Partien?
Mit der abstiegsbedrohten HSG stellt sich nicht gerade ein Lieblingsgegner der Gelb-Blauen in der Grundschulhalle vor, denn sowohl in der Saison 2015/16 wie auch in dieser Spielzeit waren Niederlagen gegen dieses Team im Spätherbst herbe Rückschläge für Aufstiegsambitionen des TSV. Die HSG rangiert aktuell zwar am Tabellenende, ist aber im extrem spannenden Abstiegskampf als Zwölfter gerade einmal zwei Punkte vom Tabellensiebten aus Günzburg entfernt. Mit dieser Perspektive und natürlich dem Selbstvertrauen aus dem gewonnenen Hinspiel darf eine sehr motivierte Gästesieben an der Singold erwartet werden.
Auch wenn der Titelkampf für die Schwabmünchner längst gelaufen ist, haben die Spieler um Regisseur Leo Reichenberger die Vizemeisterschaft fest im Auge. Zudem will man sich natürlich für den ganz schwachen Auftritt im Hinspiel rehabilitieren. An der ausgesprochen angespannten Personalsituation wird sich für den TSV auch an diesem Wochenende nicht viel ändern. Andererseits hat der Mini-Kader zuletzt sehr ansprechende Leistungen gezeigt und so dürfen sich die Schwabmünchner Handballfans auf einen hoffentlich spannenden und kurzweiligen Handballabend freuen.
Kaum zu stoppen scheinen die auf einer wahren Erfolgswelle reitenden Spielerinnen der ersten Frauenmannschaft. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge gehen die Gelb-Blauen beim TSV Göggingen favorisiert ins Rennen, auch wenn der Tabellenvorletzte an guten Tagen absolut in der Lage ist, jedes Team der Liga in Verlegenheit zu bringen. „Wir wollen die Saison bis zum Ende erfolgreich durchbringen. Vielleicht ist sogar noch der Sprung auf Platz drei drin“, gibt Coach David Dürndorfer mit einem Lächeln zu Protokoll. Mit 21:11 Punkten hat das Team um Captain Caro Bischof sein Soll längst übererfüllt.