Verleugnung
Prozess um die Holocaust Lüge
Für die Autorin und Historikerin Deborah Lipstadt (Rachel Weisz) ist es wie ein Schock, als sie plötzlich mit der Anzeige von Holocaustleugner David Irving (Timothy Spall) konfrontiert wird.
Einen Großteil ihrer Arbeit hat Lipstadt der Erforschung der Verbrechen des NS-Regimes gewidmet. Nun befindet sie sich vor Gericht in der absurden Lage, diese historische Realität beweisen zu müssen. Denn Lipstadt hat den Journalisten und Historiker Irving als Holocaustleugner bezeichnet.
Dieser klagt nun gegen die Autorin, um die historischen Gewissenheiten in Zweifel zu ziehen und seine Weltanschauung in der Öffentlichkeit zu verbreiten. So behauptet Irving etwa, in Auschwitz habe es keine Gaskammern gegeben.
Auf einmal geht es in dem Prozess nicht mehr nur darum, ob Irving zu Unrecht als Holocaustleugner bezeichnet wurde – vor Gericht steht nun unser gesamtes Bild der Geschichte ...
Der Film basiert auf dem 2000 in London ausgetragenen Gerichtsverfahren rund um die Verleugnungsklage des Historikers David Irving gegen die Autorin Deborah Lipstadt. Damals wie heute ist das Thema topaktuell und bestimmt den öffentlichen Diskurs. Um den skandalösen Prozess historisch korrekt darzustellen, hat sich Drehbuchautor David Hare („Der Vorleser“) ganz auf die Gerichtsprotokolle verlassen.
In den akkurat dargestellten Streitgesprächen vor Gericht deckt der Film das perfide System auf, mit dem der Antisemit Irving versucht, den Holocaust als historische Tatsache zu leugnen. O Zu gewinnen:
Freikarten O Start im: Mephisto.