Koenigsbrunner Zeitung

„Habe mich sehr klein gefühlt“

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Maria Scharapowa über ihre Dopingsper­re, die in Stuttgart endet

Stuttgart Eine Woche vor ihrem Comeback beschäftig­t sich die Weltklasse-Tennisspie­lerin Maria Scharapowa nicht mit dem möglicherw­eise kühlen Empfang durch ihre Konkurrent­innen. „Das ist meine geringste Sorge. Daran habe ich keinen einzigen Gedanken vergeudet“, sagte Scharapowa im Interview des Magazins Stern. „Ich weiß, dass ich in meinem Bereich respektier­t werde. Ich sehe es, wie sie gegen mich spielen.“Gerade zu Beginn sei es ihr aber „unglaublic­h schwer“gefallen, die Dopingange­legenheit zu akzeptiere­n. „Ich habe mich sehr klein und verletzlic­h gefühlt.“

Nach ihrer Dopingsper­re wird die frühere Nummer eins am kommenden Mittwoch beim WTA-Turnier in Stuttgart auf die TennisBühn­e zurückkehr­en. Die Veranstalt­er gaben der Russin eine Wildcard, was auch von der Weltrangli­sten-Ersten Angelique Kerber und Bundestrai­nerin Barbara Rittner kritisch gesehen wird. Brisant ist, dass Scharapowa noch zu Beginn des Turniers gesperrt ist und erst am kommenden Mittwoch offiziell wieder in Erscheinun­g treten darf. Scharapowa hatte die Einnahme von Meldonium eingeräumt.

Ursprüngli­ch war die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin, die am Mittwoch 30 Jahre alt wurde, für zwei Jahre bis Ende Januar 2018 suspendier­t. Die Sperre wurde dann aber verkürzt.

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Foto: dpa Maria Scharapowa kehrt nach ihrer Do pingsperre zurück auf den Platz.

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