Koenigsbrunner Zeitung

Mandichose­e wird für die Badesaison bereit gemacht

- VON CHRISTINA RIEDMANN POOCH

Bis zum Sommer stehen noch einige Arbeiten an. Eine Anpflanzun­g hilft gegen Wildparker auf dem Rettungswe­g

Merching Bevor die heiße Jahreszeit am Mandichose­e beginnt, stehen schon schweißtre­ibende Aktionen an: Damit alles reibungslo­s läuft, wenn der See wieder zum beliebtest­en Sommertref­fpunkt wird, werden noch Hecken gepflanzt, die den Fuß- und Radweg abgrenzen. Auch die sanitären Anlagen sollen saniert werden, der Spielplatz weiterhin auf dem neuesten Sicherheit­sstand sein.

Die größte Aufgabe steht für die Gemeinde Merching rund um den Parkplatz an. Im Zuge des Umbaus wegen der Fischtrepp­e (wir berichtete­n) sind noch nicht überall Begrenzung­en vom Fußweg zur Straße aufgebaut. Die Gemeinde entschied sich in enger Absprache mit dem damaligen Kreisbrand­rat Ben Bockemühl, der Feuerwehr und der Polizei für die Pflanzung einer Hecke.

So sei für Fußgänger und Radfahrer der Weg zur Straße klar abgegrenzt, und auch im Falle eines Motorradun­falls werde die Verletzung­sgefahr für das Opfer verringert – denn Leitplanke­n könnten zusätzlich­e Risiken bergen. Gleichzeit­ig sei damit die Gefahr des wilden Parkens auf dem Rettungswe­g gebannt. Oft nutzten Wasserspor­tler einen Teil des Weges zum Einoder Ausladen ihrer Materialie­n und hätten so im Ernstfall den Rettungswe­g blockiert. Natürlich wäre es den Sportlern am liebsten, direkt mit den Booten zum See zu fahren, sagt Merchings Bürgermeis­ter Martin Walch. Aber man habe gemeinscha­ftlich mit Feuerwehr und Polizei gute Lösungen gefunden.

Mit den Seglern sei abgesproch­en, dass sie bis zur Slipanlage mit ihren Booten fahren können, ihre Boote zu Wasser lassen und das Auto anschließe­nd wieder zügig wegfahren, sagte der Bürgermeis­ter. Auch für Surfer sei auf Höhe des Seglergelä­ndes ein Stück hinter der jetzigen Querung eine Möglichkei­t eingeplant, mit den Materialie­n vom Parkplatz aus gefahrlos über die Straße kommen zu können.

Ein weiteres größeres Projekt steht mit der Sanierung der Sanitäranl­agen an. Zwar habe man diese laufend überprüft, dennoch wurden sie häufig beschädigt, sagt Walch. Wie hoch die Kosten genau sind, kann man noch nicht abschätzen, in jedem Fall wird diese Maßnahme aber von der EVA bezuschuss­t, gab die Gemeindeve­rwaltung Auskunft. Vor Beginn der Badesaison soll die Generalsan­ierung abgeschlos­sen sein. Am Herzen liegen der Gemeinde auch die jüngsten Seebesuche­r: So sind für die Überprüfun­g und Instandhal­tung des Spielplatz­es am Mandichose­e ebenfalls Kapazitäte­n vom Bauhof und gegebenenf­alls auch finanziell­e Aufwendung­en eingeplant. „Wir würden das alles sehr gerne schaffen, bevor der Badebetrie­b einsetzt“, betont Walch.

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Foto: Christina Riedmann Pooch Am Mandichose­e wird der Fuß und Radweg in Kürze mit einer Hecke abgetrennt werden. Für Wasserspor­tler gelten neue Wege.

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