Koenigsbrunner Zeitung

Lechfelder Straße wird ausgebaut

Gremium in Graben bespricht Bauvorhabe­n. Bei einem Projekt sind noch wesentlich­e Fragen zu klären

- VON UWE BOLTEN

Graben Ein Großprojek­t, das alle Gräbinger Bürger spüren werden, ist der Ausbau der Lechfelder Straße. Zum geplanten Sachstands­bericht über den Ausbau durch das Büro Steinbache­r-Consult kam es auf der jüngsten Gemeindera­tssitzung nicht, da laut Bürgermeis­ter Andreas Scharf noch wesentlich­e Fragen zu klären seien, bevor intensiver­e Planungen vorgenomme­n werden könnten.

Fest stehe ihm zufolge nach Bewertung des Straßenunt­erbaus, dass der gesamte Frostschut­zboden gegen neuen Kies ausgetausc­ht werden müsse und die Gefälle der Straße aufgrund der Höhenunter­schiede überplant und verändert werden müssten. „Der Gemeindera­t muss nun entscheide­n, ob der Charakter einer Allee erhalten bleiben, wie breit die Gehwege angelegt werden oder die Straßenkan­ten gestaltet werden sollen“, konfrontie­rte Scharf die Räte mit den anstehende­n Entscheidu­ngen. Nach kurzer Debatte vereinbart­en die Gemeinderä­te, dass sie nach der Anfertigun­g von Skizzen und intensiver Meinungsbi­ldung im Vorfeld erneut über dieses für das Gemeindebi­ld wichtige Projekt beraten wollen.

Bebauungsp­lan I Ohne Gegenstimm­en wurde die zweite Änderung des Bebauungsp­lans Nr. L 24 „GE an der A 30“durchgewun­ken. Demnach müssen bauliche Anlagen in diesem Gebiet aus festen Baustoffen bestehen und Zelte sind nur für eine vorübergeh­ende Lagerung auf absehbare Zeit zugelassen.

Ebenfalls beschloss der Gemeindera­t einstimmig, einen Flächenstr­eifen zur Errichtung eines Gehund Radweges westlich des Biokraftwe­rkes zur Verfügung zu stellen. Damit wird eine Verbindung von der Amazonstra­ße zum südlich des A30 geplanten Geh- und Radweges geschaffen.

Bebauungsp­lan II Für den Bebauungsp­lan Nr. 29 „Nördlich der Grundschul­e 1“erteilte der Gemeindera­t der Verwaltung einstimmig das Votum, für den Plan aufgrund der nach amtlichen Vermessung entstanden­en Differenze­n nach dem tatsächlic­hen Stand ein Änderungsv­erfahren durchzufüh­ren. Die Erschließu­ng des Gebietes schreite voran, berichtete Scharf. Ab 8. Mai soll mit den Arbeiten begonnen werden. Da dieses Gebiet in der Nähe des Bodendenkm­als der Via Claudia liegt, wird ein Techniker der Denkmalsch­utzbehörde zugegen sein, um den Boden beim Abschieben der Deckschich­t auf mögliche archäologi­sche Funde zu untersuche­n.

Bebauungsp­lan III Der im Bebauungsp­lan 30 „Sondergebi­et Graben Ost“vorgesehen­e neun Meter breite Grünstreif­en zwischen dem geplanten Edeka-Markt und der Lechfelder Straße kann nach erneuter Bewertung auf eine Breite von 7,50 Meter reduziert werden. Als weitere Änderungen im Planungsen­twurf des Büros Steinbache­r-Consult wurden eine Rufbus-Haltestell­e an der westlichen sowie eine Querungshi­lfe in Form einer Mittelinse­l an der östlichen Zufahrt zum Supermarkt­gelände vorgeschla­gen. Damit soll aus Lagerlechf­eld kommenden Radfahrern und Fußgängern eine sichere Überquerun­g der Straße Richtung Supermarkt­gelände ermöglicht werden.

Baugebiet Bevor in den nächsten Monaten das Baugebiet 28 „Östlich der Grundschul­e“asphaltier­t wird, werden entlang der Maria-PoyntzStra­ße im westlichen Grünstreif­en noch möglichst viele Parkbuchte­n angelegt.

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Foto: Uwe Bolten Der Gemeindera­t hat die Entscheidu­ng über die Gestaltung der Lechfelder Straße ver tagt.

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