Das eigene Tor soll weiter sauber bleiben
Bayernligist Schwabmünchen will in Heimstetten seine Serie ausbauen. Welche Rolle Maik Uhde dabei spielt
Schwabmünchen Die aktuell anhaltende Serie der Schwabmünchner Fußball lässt sich herzeigen. Seit sieben Spielen sind die Schwarz-Weißen ungeschlagen, dabei kassierten sie nur ein Gegentor – und das per Elfmeter.
Diese wollen die Menkinger auch am Samstag weiter ausbauen und weiter attraktiven Fußball zeigen. Leicht wird das aber nicht, der Gegner ist der derzeit Tabellensechste, der SV Heimstetten. Spielbeginn ist um 14 Uhr.
Um weiter oben mitzuspielen, wäre ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten von Vorteil. Im Hinspiel unterlagen die Singoldstädter den Münchnern mit 0:2.
Von den 44 Punkten holte das Team aus Heimstetten 23 im eigenen Stadion. Aufpassen müssen die Schwabmünchner vor allem auf die starke Offensive des Gegners. In dieser spielt auch der Toptorjäger der Liga eine entscheidende Rolle. Mit seinen 22 Toren, die Orhan Akkurt diese Saison bereits erzielt hat, hat er so viel getroffen wie kein anderer in der Bayernliga Süd – beim Hinspiel erzielte der 31-jährige Stürmer beide Heimstetter Treffer.
Die Mannschaft vom TSV Schwabmünchen spielt derzeit die beste Saison der Vereinsgeschichte. Mit den 53 erspielten Zählern belegen sie den vierten Tabellenrang. Auswärts holte das Team um Kapitän Janis Danke 24 Punkte.
Vergangenes Wochenende gegen Sonthofen zeigten die Schwabmünchner wieder einmal eine starke Leistung, doch vor allem die konstante gute Verfassung der Abwehr fällt in diesem Jahr besonders auf.
Diese wird laut Trainer Stefan Tutschka auch im Spiel gegen Heimstetten eine wichtige Rolle spielen: „Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir punkten, am besten dreifach. Da Heimstetten sehr offensiv steht, gilt es gut zu verteidigen und gut defensiv zu stehen. Im Hinblick auf letztes Spiel gibt es eigentlich nichts Gravierendes zu verbessern. Doch wenn wir am Samstag eine Leistung zeigen wie in der ersten Hälfte des vergangenen Spiels, bin ich durchaus optimistisch.“
Es zieht sich die ganze Saison schon durch und es hört auch noch nicht auf, das Verletzungspech der Schwabmünchner. Trainer Stefan Tutschka muss weiterhin auf Dominik Fiedler (Bänderanriss), Lucas Kusterer (Muskelfaserriss) und Bastian Renner (Schambeinentzündung) verzichten. Hinzu kommt der Ausfall von Offensivspieler Andreas Ludwig (muskuläre Probleme).
Nachdem Heimstetten zuletzt dreimal in Folge nicht Siegen konnte, schöpft Schwabmünchens Sportlicher Leiter Manfred Bock Hoffnung. „Es ist etwas schade, dass Heimstetten unter der Woche keine Kraft gelassen hat. Jedoch scheint die Luft etwas raus zu sein, doch die Qualität wird immer noch hochwertig sein. Zwar ist Orhan Akkurt immer der Dreh- und Angelpunkt, doch da mach ich mir gar keine Sor- gen, der ist bei unserem Maik Uhde bestens aufgehoben“, so Bock. Schwabmünchens Abwehrchef ist aber nicht nur in der Defensive eine Bank. Immer wieder schaltet er sich effektiv und gefährliche mit ins Aufbausiel ein. Dazu kommt, dass Uhde auch als gefährlicher Freistsoßschütze glänzt.
Auch die Verletzungssorgen bereiten Manfred Bock kein Kopfzerbrechen: „Wenn ich an unsere Ausfälle denke, ist mir gar nicht bange. Unsere Spieler auf der Bank sind qualitativ gut und machen ihre Sache ordentlich. Ich bin im Hinblick auf das Spiel guter Dinge.“Denn Bock blickt auch schon ein wenig weiter voraus. „Wenn der Abstand zu Pipinsried nach der Partie nicht mehr als drei Punkte bringt, könnten wir sie mit einem Sieg in der nächsten Woche schnappen“, so Schwabmünchens Sportlicher Leiter.