Neuer Dachstuhl für den Altbau
Beim Umbau in Langerringen kommen beträchtliche Schäden ans Licht
Langerringen Der Neubau des Feuerwehrhauses sollte eigentlich mit dem noch übrig gebliebenen Altbau, in dem sich eine Wohnung befindet, verbunden werden. Doch nun wurde festgestellt, dass der Dachstuhl im Altbau deutlich geringere Sparrenabstände aufweist als über dem Feuerwehrbereich. Außerdem waren in der Vergangenheit durch Umbauten zahlreiche Aussteifungen herausgeschnitten worden und einige Bestandshölzer und Anschlussverbindungen stellten sich als verfault heraus. Was tun? Ein aufwendiger Austausch und die Teilerneuerung würden etwa 11000 Euro kosten. Ein komplett neuer Dachstuhl käme auf circa 22 000 Euro. Der Abbau des alten Dachstuhls könnte von der Feuerwehr in Eigenleistung erbracht werden. Deshalb entschloss sich der Gemeinderat jüngst einstimmig für die Errichtung eines neuen Dachstuhls. Zu diesen Kosten kommt noch die Erneuerung der Giebelwände hinzu, sodass der Gesamtaufwand etwa 43 000 Euro beträgt.
Für die Fassadengestaltung des neuen Feuerwehrhauses stellte Bürgermeister Konrad Dobler mehrere Entwürfe vor. Mit 11:2 sprachen sich die Gemeinderäte für eine Fassadenansicht mit zweiflügeligen Sprossenfenstern aus Kunststoff oder Holz-Aluminium und für Fensterläden aus Aluminium aus.
Nutzung der Windenergie Die Fortschreibung des Regionalplanes Augsburg sieht vor, dass das Ausschlussgebiet für Windkraftanlagen im gesamten Gemeindegebiet Langerringens ersatzlos wegfallen würde. Dies würde bedeuten, dass nur noch die 10-H-Regelung Bestand hätte. Im Fall von deren Aufhebung wäre die Gemeinde ein zur Bebauung mit Windkrafträdern freies Gebiet. Nach eingehender Beratung entschied der Gemeinderat mit knapper Mehrheit, dieser Fortschreibung des Regionalplanes nicht zuzustimmen. Die jetzigen Festsetzungen als Ausschlussgebiet sollen beibehalten werden.
Kernwegenetz Die Interessengemeinschaft Ile „Zwischen Lech und Wertach“plant ein Kernwegenetz für landwirtschaftliche Wege. Dadurch sollen die untergeordneten Feldwege und Straßen mit interkommunaler Bedeutung zwischen den einzelnen Gemeinden geplant und ausgebaut werden. Das Ziel ist, den landwirtschaftlichen Verkehr zu lenken und die Wegestruktur für Freizeit und Tourismus zu verbessern. Die Gemeinden sollen Beitrittsbeschlüsse für einen gemeinsamen Planungsauftrag fassen.
Pfarrstadel Für die Sanierung des Daches und den Umbau des ehemaligen Pfarrstadels beim Gemeindezentrum hat die Bayerische Landesstiftung einen Zuschuss in Höhe von 13600 Euro gewährt.