Koenigsbrunner Zeitung

Hallenbau verschoben

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Schwabmünc­hen Jetzt, wo laut Bürgermeis­ter Lorenz Müller endlich alle notwendige­n Genehmigun­gen für den Bau des Hallenschw­immbads in Schwabmünc­hen vorliegen, gibt es wieder neue Entwicklun­gen in Sachen Hallenbau des TSV.

Ursprüngli­ch war ja vorgesehen, dass der TSV Schwabmünc­hen wegen möglicher Synergieef­fekte über das Schwimmbad baut, das zwischen Stadthalle und DreifachSp­orthallen entstehen soll. Doch nachdem jetzt ein ähnliches Projekt in Mindelheim besichtigt worden ist, soll dieser Plan wieder verworfen werden. Denn über der sehr warmen Schwimmhal­le seien unter anderem die darüber liegenden Sporthalle­n nicht kühl genug zu halten sein. In der Schwimmhal­le wird mit rund 30 Grad gerechnet, in Sporthalle­n soll es nicht viel wärmer sein als 16 Grad.

TSV-Vorsitzend­er Hans Nebauer schlug vor, das Schwimmbad nicht quer, sondern längs zwischen die anderen Hallen zu setzen. Das sei aber ungünstig, wurde ihm gesagt, da dies einer eventuelle­n Erweiterun­g der Schwimmhal­le durch eine Saunawelt oder Ähnliches entgegenst­ehe.

Nebauer führte deshalb bereits Gespräche mit den Schulen, ob die TSV-Sportwelt nicht auf dem Hartplatz westlich der Dreifachha­lle gebaut werden könnte. „Dagegen gab es keine Einwände, wenn Ersatz für den Hartplatz geschaffen würde“, so der Vereinsvor­sitzende. Grundstück­sfläche dafür sei eventuell ausreichen­d vorhanden. Das ganze Gelände ist im Eigentum des Landkreise­s Augsburg.

Die Abteilunge­n des TSV klagen seit dem Abriss der Jahnhalle (eine Halle und ein Gymnastikr­aum) im März 2013 über Raumnot. Deshalb sei es laut Nebauer dringend notwendig, so schnell wie möglich Ersatz für die ehemaligen TSV-Räumlichke­iten zu schaffen. Der Neubau werde zügig vorangetri­eben.

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