Das ist unverzeihlich
Zum Bericht „Der gescheiterte Sturz“vom 16. Juni: Geht die Schlammschlacht jetzt weiter? Liebe Kameraden, in die Opferrolle habt ihr euch schon selber gebracht. Wer sich zurückzieht, vergibt die Chance, in demokratischer Art und Weise den Fortgang der Dinge zu beeinflussen. Wie früheren Berichten zu entnehmen war, hat nicht der Landrat oder Kreisbrandrat die Türen zugemacht. Ein Erdbeben oder gar eine Katastrophe haben die Rücktritte jedenfalls nicht ausgelöst, allenfalls die Gerüchteküche angeheizt. Die Abnahme von Leistungsprüfungen ist derzeit teilweise ausgesetzt, wird berichtet. Das Einsatzgeschehen und die geordnete Hilfeleistung laufen aber sichtlich unbehindert weiter. Die Brandbekämpfung, Rettung und Bergung von Mensch und Tier wird Gott sei Dank von den vielen braven und selbstlosen Feuerwehrmännern unserer Wehren durchgeführt.
Wie man sieht, sind sie in der Lage, ihre Hauptaufgaben trotz verwaister Führungspositionen durchzuführen. Daran sollte jede Führungskraft seine Selbsteinschätzung messen.
Diesen Konflikt in der Öffentlichkeit und letztlich auf dem Rücken unserer freiwilligen Feuerwehren auszutragen, war von Anfang an der falsche Weg. Die Schädigung des Rufes und Ansehens unserer Feuerwehrorganisation ist unverzeihlich. Max Kriener, Ehrenkreisbrandmeister, Zusmarshausen