Hör auf Hacke!
Übers Kolumnen Schreiben Ich liebe dieses Internet! Nichts geht darin verloren. Auch nicht die Frage, die eine „sunshinevivi“vor sechs Jahren auf der Seite www.gutefrage.net stellte: „wie werde ich zur Kolumnistin?“
Und sie schrieb wortwörtlich: „hey leute, och schreibe für mein leben gern und würde so gerne eine kolumne für ne zeitschrift oder so schreiben ...? habt ihr eine ahnung, ob eine zeitschrift gerade jemanden sucht oder so? wie würde ich mich für sowas bewerben und vor allen dingen, welche zeiztschrift eignet sich für so manchmal etwas ernstere themen über das leben etc.?“
Ach, liebe sunshinevivi! Ob du wohl eine zeiztschrift gefunden hast, die deine Kolumne druckzt? Ich will nicht überheblich klingen, versteh mich bitte nicht falsch. Aber Kolumnenschreiben ist so einfach auch wieder nicht, das kannst du mir ruhig glauben. Kolumnenschreiben ist harte Arbeit. Behauptet auch einer der bekanntesten Kolumnisten des Landes, Axel Hacke (im Bild). Hör auf Hacke! „Man denkt pausenlos mit, was könnte ein Thema sein, was ist keins. Immerzu muss man wach sein“, klagte er mal sein Leid. Auf www.helpster.de habe ich übrigens gelesen, was man zum Kolumnenschreiben benötigt: zeitloser Titel, aktuelle Themen, spitze Zunge, eigene Meinung, überraschende Pointe, aufgeschlossenes Publikum. Ach, könntest du mich jetzt sehen, liebe sunshinevivi! Mein Kopf brummt schon, so sehr suche ich gerade nach einer eigenen Meinung und beiße mir dabei immer wieder auf die spitze Zunge. Und woher bitte schön, frage ich mich, soll die überraschende Pointe herkommen? Nur gut, dass ich ein aufgeschlossenes Publikum habe! Falls du diese Kolumne lesen solltest, liebe sunshinevivi: Melde dich bei mir! Ich wüsste zu gern, was aus deinen Plänen geworden ist. Und vielleicht hast du ja auch ein paar Tipps für eine gute Kolumne für mich ...