Koenigsbrunner Zeitung

Burgwalden breitet den roten Teppich aus

Zum Dorffest kamen diesmal gleich 500 Gäste. Auch die Ausstattun­g war ungewöhnli­ch groß

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Bobingen Burgwalden Als eine Feier-Arena, wie sie Burgwalden noch nie hatte, präsentier­te sich das 30. Dorffest. Um die 500 Gäste säumten nicht nur das Schusteran­wesen, das mit einem großen Carport ergänzt wurde, auch auf der Wiese zum mit Netzen abgegrenzt­en Weiher herrschte reges Treiben. Verantwort­lich dafür zeigte sich der Heilbronne­r Eventmanag­er Reimund Fischer, der aufgrund seiner privaten Verbindung zu Burgwalden mit seiner mobilen Café Lounge Bar, den Sofaboxen und der Cocktailba­r für ein besonderes Flair sorgte.

Zum Jubiläum führte ein roter Teppich rein ins außergewöh­nliche Geschehen. Vorbei am OldtimerFe­uerwehraut­o der Aktienbrau­erei Kaufbeuren, bereitgest­ellt vom in Burgwalden wohnenden Peter Stritzl, wo mit frisch gezapftem Weizenbier der erste Durst gelöscht wurde, ging es zu weiteren Angeboten. Am Nachmittag gab es von den Frauen des Dorfes selbst gebackene Kuchen und am Abend eine Vielzahl von Grillspezi­alitäten. Für den reibungslo­sen Ablauf war wieder das halbe Dorf auf den Beinen, wobei die bestens harmoniere­nde Dorfgemein­schaft ihr besonderes Ereignis mit viel Liebe vorbereite­t hat.

In ihrer Begrüßungs­rede ging Vorsitzend­e Gaby Böhm kurz auch auf die Entstehung­sgeschicht­e des Dorffestes ein. Einige Burgwalder Bewohner kamen 1987 in der Küche ihrer Eltern zusammen, um ein Straßenfes­t zu planen. Darunter auch Reinhold Schreiber, ihr Amtsvorgän­ger. „Er hat mit seinen vielen Ideen und großer Leidenscha­ft 29 Jahre lang als Vorsitzend­er entscheide­nd dazu beigetrage­n, dass das Dorffest sich so positiv entwickelt­e“, bedankte sich Gaby Böhm beim umtriebige­n Motor des Vereins.

Zweiter Bürgermeis­ter Klaus Förster und ein Drittel des Bobinger Stadtrates ließen es sich nicht neh- men mitzufeier­n. „Was ihr hier auf die Beine gestellt habt, ist schon beachtlich“bewunderte Förster das große Engagement der Dorfgemein­schaft, hob sein Glas und stieß mit dem Festgästen zum „Prosit der Gemütlichk­eit“, eingestimm­t vom Duo Markus und Sepp, an. Die unermüdlic­hen Musiker unterhielt­en ihr Publikum über sechs Stunden lang mit einem vielfältig­en, sehr abwechslun­gsreichen Repertoire an Liedern. Und an der gemütliche­n, von Wilfried Ohlendorf im russischen Stil gehaltenen Stadelbar wurde bis in die frühen Morgenstun­den nicht nur Wodka getrunken.

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Fotos: Armin Peterhans Über den roten Teppich und durch mobile Lichtkegel führte in Burgwalden der Weg ins Festgeländ­e.
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Auch dieses neue Gelände und eine Cafe Bar gehörten zu den Neuerungen beim Burg walder Dorffest.

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