Gesetz geht vor Zuwendung
Ebenfalls dazu: „Glutenfreie Hostien sind verboten“, so der Vatikan. Und damit basta! Nicht verboten ist Weizen, der eine gentechnische Behandlung erfahren hat, ebenso auch der Wein. Gentechnik ist für mich menschlicher Eingriff in die Natur und daher abzulehnen. Wo bleibt da die viel zitierte Schöpfungsordnung? Dieses Verbot ist für mich wieder das juridische Gesicht der römisch-katholischen Kirche.
Der Buchstabe des Gesetzes hat höchsten Stellenwert, die menschliche Zuwendung kommt erst an zweiter und dritter Stelle. Die katholische Kirche fordert den Zölibat, ohne eine neutestamentliche Belegstelle dafür zu haben. Die Behandlung geschiedener Katholiken ist eine Zumutung; die Frau steht wegen sogenannter theologischer Gründe an einer ihr unangemessenen Stellung; sie wird letztlich immer noch als die gesehen, durch die die Sünde in die Welt kam; ihr Handeln war offensichtlich schlimmer als die Tat der Schlange. Im Namen Gottes treibt man immer noch Teufel aus, auch wenn Menschen daran zerbrechen. Die Aufzählung ließe sich beliebig weiterführen. Dieter Schwarz, Memmingen
Als Frau ist es also jetzt normal, sich bei Veranstaltungen begrapschen zu lassen? Wie kann ein Oberbürgermeister solch eine Aussage machen? Ja dann gute Nacht. Gerda Nestl, Bad Wörishofen zu „Krawall in der Idylle“(Politik) vom 18. Juli