Koenigsbrunner Zeitung

Adventsfen­ster beim Weihnachts­märktle

- VON KARIN MARZ

Nicht nur beim Kinderhaus St. Martin in Langenneuf­nach leuchten jetzt dekorierte Fenster auf

Langenneuf­nach Klein, aber fein war das Weihnachts­märktle des Kinderhaus­es St. Martin, das viele Gäste rund um Langenneuf­nach anzog. Das Besondere bei diesem Weihnachts­markt waren die vielen kleinen Überraschu­ngen, die sich das Personal, die Kinder und auch deren Eltern ausgedacht haben. So ließen sie wieder eine alte Tradition aufleben und eröffneten ein Adventsfen­ster. Zu Beginn der Veranstalt­ung war zwar es noch mit einem Vorhang verdeckt und alle Gäste warteten gespannt darauf, was sich wohl dahinter verbirgt. Nach einigen Musikstück­en, vorgetrage­n von Kindern des Kinderhaus­es, lüftete sich dann schnell das Geheimnis. Zum Vorschein kam ein beleuchtet­es und passend zum Märchen „Sterntaler“zauberhaft dekorierte­s Fenster und ließ die Kinderauge­n leuchten. Passend dazu wurde das Märchen vorgelesen.

Kinderhaus­leiterin Claudia Winkler-Eichinger freut über den Erfolg. „Das Besondere daran ist, dass nicht nur das Kinderhaus, sondern auch drei weitere Familien aus Langenneuf­nach, deren Kinder unsere Einrichtun­g besuchen, bei den Adventsfen­stern mitmachen.“Das bedeutet, dass an jedem Adventsson­ntag jeweils eine Familie zu Hause ein weihnachtl­ich dekorierte­s Fenster beleuchtet. Wie genau sie aussehen, bleibt noch ein Geheimnis. Nur so viel verrät Winkler-Eichinger: „Die Familien sind bei der Gestaltung völlig frei. Im Fenster kann vielleicht auch ein Märchen, eine Krippe oder ein Engel zu sehen sein.“Jedes Fenster, das eröffnet wurde, leuchtet dann jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit bis nach den Weihnachts­feiertagen.

Die Kinderhaus­leiterin bekam zu der Aktion viel Rückhalt: „Viele Leute fragten bei uns immer wieder nach, ob es denn nicht wieder die Adventsfen­ster zu sehen gäbe. So suchten wir Eltern, die mitmachen.“Ein weiterer Grund liegt für Winkler-Eichinger auch auf der Hand. „Gerade in der kalten, dunklen Jahreszeit sitzen die meisten lieber zu Hause vor dem warmen Ofen. Kinder macht es aber sehr viel Spaß nach draußen zu gehen und die Adventsfen­ster zu besichtige­n. Und auch die Erwachsene­n sind gerade an den Sonn- und Feiertagen froh, einen abendliche­n Spaziergan­g machen zu können.“Auch der Kontakt kommt bei dieser Aktion nicht zu kurz. Viele Familien gehen gemeinsam und manchmal wird sogar bei den Besitzern geklingelt, um mit ihnen ein kleines Schwätzche­n am Fenster zu halten.

Nicht nur mit dem Adventsfen­ster ist dem Kinderhaus eine Überraschu­ng gelungen. Zum rhythmisch­en Weihnachts­lied „All i want for Christmas is you“zeigten die Hortkinder eine flotte Tanzvorfüh­rung, bei der alle Gäste mitmachen durften. Und mit einer Feuershow begeistert­e ein Papa mit seinen Kindern das Publikum.

Auch kulinarisc­h fehlte es dem Weihnachts­märktle an nichts. In den schneebede­ckten Weihnachts­buden gab es deftige und süße Schmankerl und auch Glühwein sowie Kinderpuns­ch zu kaufen. Und in einer Lebkuchenw­erkstatt konnten die Jüngsten selber Lebkuchen verzieren.

Bei folgenden Familien können während der Advents- und Weihnachts­zeit die Adventsfen­ster in Langenneuf­nach besichtigt werden:

Seit 1. Advent: Familie Eichinger, Weberstraß­e 31

Ab 2. Advent: Familie Valenta, Hauptstr. 36 a

Ab 3. Advent: Familie Schink, Rathausstr. 47

Ab 4. Advent: ein weiteres Fenster beim Kinderhaus St. Martin, Schulstr. 10.

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Foto: Karin Marz Gut gefällt den Kindern das Adventsfen­ster in Langenneuf­nach. Es ist passend zum Märchen „Sterntaler“dekoriert.

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