„Dieses Getue ist nur lächerlich“
Deutliche Kritik an Regionalliga-Reform
Oberhausen Die Regionalliga-Reform des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stößt bei vielen VereinsVertretern im Westen auf Kritik. „Dieses ganze Getue ist doch nur noch lächerlich, einfach albern und grenzt für mich an Volksverarschung“, sagte Präsident Hajo Sommers von Rot-Weiß Oberhausen in einer Umfrage des Magazins Reviersport.
Die Amateur-Vertreter hatten sich für den Zeitraum von zwei Jahren auf eine neue Regelung für den Aufstieg in die 3. Liga geeinigt, die am Freitag auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag beschlossen wurde. Demnach gibt es in den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 vier statt bislang drei Aufsteiger aus den fünf Regionalligen. Die neue Regelung mutet aber kompliziert an: Ein direktes Aufstiegsrecht wird demnach in beiden Spielzeiten der Meister der Regionalliga Südwest erhalten. Der Meister der Regionalliga Nordost bekommt dieses Recht in der ersten Spielzeit 2018/19. Das dritte direkte Aufstiegsrecht für die erste Saison der Übergangsphase wird unter den Ligen Bayern, Nord und West ausgelost. Die Meister der Ligen, die nicht gezogen werden, ermitteln in Play-off-Spielen den vierten Aufsteiger.
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