Koenigsbrunner Zeitung

Medaillenf­lut für DSV

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Der enttäusche­nden WM auf der Langbahn folgt ein starker Jahresabsc­hluss

Kopenhagen Dreimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze – zum Ende eines Jahres mit reichlich WMFrust gab es für die deutschen Schwimmer bei der Kurzbahn-EM viel Grund zum Jubeln. „Wir freuen uns wahnsinnig“, sagte Chefbundes­trainer Henning Lambertz. „Das ist ein versöhnlic­her Jahresabsc­hluss.“

In Kopenhagen krönten sich Sarah Köhler, Franziska Hentke und Philip Heintz zu Europameis­tern. Weltrekord­ler Marco Koch war auch mit Silber zufrieden. „Die Topleute haben geliefert“, stellte Lambertz zufrieden fest. Im Sog der ersten Garde schwammen andere Athleten in den Fokus. Topmann Heintz durfte von den Wettkämpfe­n in der dänischen Hauptstadt gleich zwei Medaillen mit nach Hause nehmen. „Einfach nur noch happy“war der Lagenschwi­mmer. Der 26-Jährige toppte seinen zweiten Platz über 400 Meter Lagen mit Gold über die halbe Distanz. Für den Olympia-Sechsten endete eine Saison mit Höhen und Tiefen mit einem Glücksgefü­hl. Heintz’ Weltjahres­bestleistu­ng bei den deutschen Meistersch­aften auf der Langbahn folgte eine enttäusche­nde WM in Budapest. Dazu gab es Stress mit Lambertz, der mittlerwei­le ausgeräumt ist. Anschließe­nd brauchte Heintz eine kurze Pause, suchte Abstand vom Schwimmen. Die starke EM motiviert auf dem Weg nach Tokio 2020 noch einmal mehr.

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Foto: dpa Gold über 200 m Lagen: der 26 jährige Philip Heintz.

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