Betrunkene verbeulen Auto bei Schlägerei
Zwei sich prügelnde Betrunkene haben am Sonntagmorgen an einer Diskothek in der Piccardstraße ein Auto verbeult. Wie die Polizei mitteilt, beobachtete ein 21-Jähriger aus seinem Opel heraus die Schlägerei. Ein Beteiligter der Schlägerei lief demnach auf den Wagen des 21-Jährigen zu und teilte diesem mit, dass man keine Polizei brauche. Währenddessen sprang ein weiterer Unbekannter von hinten gegen den Mann und beide fielen gegen das Auto des 21-Jährigen. Der 21-Jährige wollte eine Auseinandersetzung vermeiden und fuhr weg. Als er im Anschluss seinen Opel begutachtete, stellte er eine tiefe Delle auf der hinteren Fahrerseite fest und verständigte die Polizei. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 800 Euro. Die zwei Männer, die den Schaden verursacht hatten, konnten durch die Streifenpolizisten nicht mehr angetroffen werden. Sie werden wie folgt beschrieben: Einer ist etwa 1,75 Meter groß, etwa 35 Jahre alt und schlank. Er trug ein hellbraun kariertes, zerrissenes Hemd und hatte einen russischen Akzent. Der zweite Mann soll ebenfalls etwa 1,75 Meter groß und etwa 25 Jahre alt sein; er trug laut Beschreibung eine dunkle Jeans und ein kariertes Hemd. Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 0821/323-2710 um Zeugenhinweise. „Das Weihnachtsessen ist da!“, schallt eine Kinderstimme aus der Gegensprechanlage und lockt Kartei-der-Not-Geschäftsführer Arnd Hansen ein Lächeln aufs Gesicht. Gemeinsam mit seiner Ehefrau balanciert er acht Warmhalteboxen die Stufen des Mehrfamilienhauses in Oberhausen hinauf, um einer Familie zum dritten Advent ein ganz besonderes Geschenk zu bringen.
Seit fast 40 Jahren zaubern die Kochbrüder des „Clubs der kochenden Männer“jedes Jahr vor Weihnachten ein mehrgängiges Menü, um damit unverschuldet in Not geratene Menschen zu beschenken. Und jedes Jahr fahren die Mitarbeiter und Kuratoriumsmitglieder der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung, die rund 80 Essen persönlich aus.
In diesem Jahr ist Hansjörg Krüger für die Menüfolge zuständig. Die Aufgabe, das Weihnachtsessen zusammen stellen zu dürfen, wechselt jedes Jahr – die Details werden unter den Köchen abgestimmt. „Das Menü sollte natürlich auf den weihnachtlichen Anlass abgestimmt sein, aber auch zur Region passen, das mögen die Leute am liebsten“, erklärt er. Für Krüger heißt das „ein gebratenes Vogeltier oder Wild“und dazu traditionelle Beilagen. Die kleine Speisekarte, die jeder Essens-