Koenigsbrunner Zeitung

Vermissen die Lettl Bilder

- VON MANFRED ENGELHARDT

Zu unserem Artikel „Freistaat zieht Mu seum aus Augsburg ab“vom 22. De zember:

Wenn die Zweigstell­e weg ist beziehungs­weise die Einrichtun­g frei wird, würde ich vorschlage­n, die Dauerausst­ellung von Wolfgang Lettl einzuricht­en. Es ist schade, sehr schade, dass 2013 von der IHK Augsburg und 2016 von der IHK Lindau ihre Präsentati­onen Lettls geschlosse­n worden sind. Wo ist das passende, großflächi­ge Museum über den Augsburger Maler Lettl mit seinem perfekten Surrealism­us? Wir vermissen die tollen Bilder. Stefan und Thordis Koch Neue Stätte und ein anderer Sound – die Augsburger Philharmon­iker setzten im Neujahrsko­nzert auf swingende Töne von Gershwin, Bernstein bis Duke Ellington statt auf Wiener Dreiertakt und Radetzky. Da fügte sich das ungewohnte Ambiente im Martinipar­k stilistisc­h gut – die Stuhlreihe­n der Ausweichsp­ielstätte für das renovierun­gsbedürfti­ge Stadttheat­er waren ausverkauf­t. Mit Verve und freundlich frischer Moderation dirigierte Lancelot Fuhry den Aufmarsch der Philharmon­iker: Streicher, mit pulsierend­em Kontrabass-Groove, Bläser mit heißem Sax, geschmeidi­ger Klarinette, Trompeten-Jazz-Sound, Schlagzeug, Piano. Er ging mit den Zuhörern durch die Grenzzonen zwischen symphonisc­hem Aplomb und amerikanis­ch leichtfüßi­g swingender Unterhaltu­ng, groovenden Rhythmen. Die Ouvertüre zu Leonard Bernsteins „Candide“stand für die lebhafte Mischung aus E und U, aus Europa und USA: Seine Musik zu dieser Voltaire-Satire bedient chamäleona­rtig Operetten-Parodien, Blues-Anmutungen, dies oft transporti­ert in fetziger Jazz-Attitude. Das frühe Musical „On the

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