Koenigsbrunner Zeitung

Privatwohn­ung als Hotelzimme­r: So funktionie­rt Airbnb

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Airbnb ist ein Onlineserv­ice zur Vermie tung und Buchung von privaten Un terkünften. Das können Häuser, Woh nungen oder einzelne Räume sein. Das steckt dahinter:

2008 wurde das Unterneh men in den USA gegründet. Airbnb Gastgeber finden sich nach Angaben des Unternehme­ns in 191 Ländern und 65 000 Städten. Mittlerwei­le hätten schon mehr als 200 Millionen Men schen über das Internetpo­rtal gebucht.

Auf dem Internetpo­rtal können Mieter bei der Suche Stadt, ● ● Zahlen Funktion Zeitraum und die Anzahl der Gäste an geben. Daraufhin schlägt Airbnb pas sende Inserate vor.

Der Vermieter kann selbst festlegen, wie lange vor dem Bezug das Inserat gebucht werden kann, wel che Hausregeln herrschen und bis zu welchem Zeitpunkt storniert werden kann. ●

● Formalien Komfort

Der Gastgeber kann sein Inserat genau beschreibe­n: Bei der Ausstattun­g können beispielsw­eise WLAN, Fernseher oder ein kostenlo ser Parkplatz angegeben werden. In der Regel versorgen sich die Gäste selbst – häufig sind die Gastgeber verreist, wenn die Besucher im Hause sind. Doch man kann auch Mahlzeiten anbie ten.

● Bewertunge­n

Im Anschluss an den Aufenthalt können sich Gast und Gastgeber gegenseiti­g anonym bewer ten. Dadurch können sich die Nutzer bei all den Angeboten besser orientie ren. Wurde ein Gast häufig schlecht bewertet, kann dieser auch abgelehnt werden.

● Kritik Häufig wird argumentie­rt, dass Airbnb bezahlbare Mieten ge fährde, wenn Immobilien­besitzer lieber Touristen als Dauermiete­r aufneh men. Hoteliers und Tourismuse­xperten kritisiere­n die Entwicklun­g außer dem, weil sie wettbewerb­sverzerren­d sei. Zudem wird die Plattform auch von Betrügern genutzt, um mit ge fälschten Anzeigen Anzahlunge­n zu kassieren. Deshalb rät Airbnb, nur auf seiner Internetse­ite zu bezahlen – dann erhält der Vermieter das Geld erst, wenn der Kunde die Wohnung schon bezogen hat. (laga)

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