Heiligabend: drei Bilder, drei Maler
Die Auflösung unseres Weihnachtsrätsels
Augsburg Das Schönste unseres jährlichen Bilder-Weihnachtsrätsels ist fraglos die dabei gezeigte Kunst. Das Zweitschönste aber unseres jährlichen Bilder-Weihnachtsrätsels, das sind die oft ausführlichen Zuschriften unserer teilnehmenden Leser.
„Das Verfolgen der Hinweise hat mir viel Spaß gemacht, ich konnte mich gar nicht losreißen und kam so am Heiligen Abend etwas in Zeitnot.“
„Das Rätsel lässt uns keine Ruhe, bis wir endlich das Feuilleton zuklappen können. Ich wünsche mir, dass Sie hundert Jahre alt werden und mich dadurch überleben, denn dann werden Sie uns jährlich mit Ihrem Rätsel eine große Weihnachtsfreude bereiten.“
„Und wieder war es ein sehr großes Vergnügen, den Malern mit Ihren Hinweisen ohne Internet-Versuchung auf die Schliche zu kommen. Unser Suchtpotenzial ist nach wie vor groß und ließ uns keine Ruhe. Morgens um 5 Uhr begann meine Schwester erneut.“
„Ich konnte ohne Zeitdruck und ,Wann bist du endlich fertig‘ und ,Ich brauche auch Platz, schieb’ mal die Bücher weg‘ die Rätsel lösen.“
„Bei uns wieder mal ein Familienspektakel. Meine Eltern machen immer einen kleinen Wettbewerb daraus.“
„Ich bin, was Kunst angeht, absoluter Laie, aber die Weihnachtsrätsel inspirieren mich jedes Mal... Deshalb habe ich mir zwischenzeitlich eine kleine kunstgeschichtliche Handbibliothek zugelegt.“
So lauten Auszüge aus sechs von insgesamt 317 Leser-Zuschriften zu unserem Weihnachtsrätsel 2017 – bei dem dann doch einige Rätselknacker, wie sie „beichteten“, das Internet zu Hilfe nahmen, zumindest zur Kontrolle ihrer Lösungen.
Wohl 95 Prozent aller Zuschriften enthielten die korrekten drei Lösungen, Probleme gab es am ehesten bei Bild zwei und seinem Maler. Nein, es war nicht Bartolomé Esteban Murillo. Viele Leser notierten in Stichworten die Bildverweise auf den Tod von Jesus – was wir gerne aufgreifen für die, die damit Probleme hatten: Bild 1: das Kruzifix über Maria und Christkind. Bild 2: das gebundene Lamm Gottes zu Füßen des Neugeborenen. Bild 3: Maria und das Jesuskind in Pièta-Position. Und was die Maler angeht, so lauten sie: