Koenigsbrunner Zeitung

Ein Ausweis, der Leben retten kann

Organspend­e Warum das so wichtig ist und welche Probleme es gibt

- Fotos: dpa

Es ist nur ein kleiner Zettel oder eine kleine Karte. Doch dieser Ausweis kann Leben retten. Auf einem blauen Kästchen steht in weißen Buchstaben: „Organspend­eausweis“. Manche Leute tragen so einen Ausweis in ihrem Portemonna­ie mit sich herum, genau wie ihren Personalau­sweis und den Führersche­in. Auf der Karte stehen unter anderem ihr Name und ihre Adresse. Doch die entscheide­nde Info steht an einer anderen Stelle. Dort können die Menschen ankreuzen, ob sie damit einverstan­den sind, ihre Organe abzugeben.

Wie soll das denn gehen? Organe wie das Herz und die Lunge braucht man doch zum Leben. Das stimmt! Deshalb geht es bei dem Organspend­eausweis auch um die Zeit nach dem Tod. Nach schweren Unfällen zum Beispiel kommt es manchmal vor, dass das Gehirn eines Menschen nicht mehr arbeitet. Die Organe funktionie­ren aber noch. Der Mensch könnte also nicht mehr alleine atmen, denken und fühlen.

Jetzt kommt der Organspend­eausweis ins Spiel. Denn die funktionie­renden Organe des Verstorben­en können anderen Menschen das Leben retten. Bei diesen Menschen arbeitet ein Organ nicht mehr richtig. Um wieder gesund zu werden, brauchen sie ein neues. Sie brauchen also einen Organspend­er. Für solche Spenden gelten in Deutschlan­d strenge Regeln.

Das Problem ist: In Deutschlan­d warten tausende schwer kranke Menschen auf ein Spenderorg­an. Im vergangene­n Jahr sei die Zahl der Spender besonders gering gewesen, berichtete­n Fachleute nun. Die Experten fordern zum Beispiel, die Organisati­on von Organspend­en in Krankenhäu­sern zu verbessern. So könnte der kleine Ausweis in Zukunft vielleicht noch mehr Leben retten. Fachleute warnen: Haustiere werden immer dicker. Denn viele von ihnen bekommen zu viel Futter und haben zu wenig Bewegung. Und das ist wie bei uns Menschen ein echtes Problem. Denn wenn Tiere übergewich­tig sind, können sie krank werden. Es ist zum Beispiel schlecht für ihre Knochen oder das Herz. Darum lernen Tierhalter in der besonderen Klinik, wie ihre Haustiere abspecken können. Die Tierärzte berechnen mithilfe eines ComputerPr­ogramms, wie viel Futter ein Tier braucht. Dann müssen sich die Herrchen und Frauchen an einen Ernährungs­plan halten. Sie sollen dann zum Beispiel weniger Futter in den Napf füllen. Oder aber sie bereiten Futter zu, das ihren Hund nicht so schnell dick macht.

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 ??  ?? Dürfen Organe einem anderen Menschen gegeben werden, werden Ärzte aktiv.
Dürfen Organe einem anderen Menschen gegeben werden, werden Ärzte aktiv.
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Ein Organspend­eausweis ist eine kleine Karte.

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