Panther strecken sich vergeblich
Nach der 1:5-Niederlage gegen Ingolstadt braucht es ein Wunder, damit die Augsburger die Play-offs noch erreichen. Rekis muss verletzt raus
Brett Olson erhöhte erst in Überzahl zum 2:0 (5.). Als er dann mit seinem zweiten Powerplay-Treffer auf 3:0 erhöhte (17.), waren nur noch die 500 mitgereisten ERCIFans im mit 6139 Zuschauern ausverkauften Curt-Frentzel-Stadion zu hören. Das 4:0 von Darin Olver (19.) ließ auch den letzten Optimisten verstummen. Dazu passte, dass Augsburgs Verteidiger Arvids Rekis schon früh im Drittel nach einem schmerzhaften Zusammenstoß mit dem Torgestänge in die Kabine ging und nicht mehr zurückkehrte.
Die Partie war früh entschieden. Ingolstadt verwaltete seinen Vorsprung souverän. Die Gastgeber fanden keinen Weg, die Defensive der Gäste zu knacken. Selbst das bisher so überzeugende Überzahlspiel blieb weitgehend ungefährlich. Ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage? Weitgehend Fehlanzeige. Stattdessen: hängende Köpfe.
Im letzten Drittel änderte sich an dieser Situation nichts mehr. Die Fans feierten zwischenzeitlich sogar Thomas J. Trevelyan mit Sprechchören. Der saß gestern als überzähliger Ausländer wieder nur auf der Tribüne. Seine Kernkompetenz: unbedingter Einsatzwille. Auf seinem Sitzplatz sehnte aber vermutlich auch Trevelyan das Ende des Spiels herbei, daran konnte auch der Anschlusstreffer zum 1:4 (56.) von Brady Lamb in Überzahl nichts mehr ändern. John Laliberte stellte den alten Abstand wieder her (60.) und es blieb dabei: Augsburg hat auch das vierte Aufeinandertreffen mit Ingolstadt in dieser Saison verloren.
Augsburg Roy – Lamb, Valentine; Cunda ri, Tölzer; Guentzel, Rekis; Sezemsky, Din ger – Parkes, LeBlanc, White; Schmölz, Trupp, Holzmann; Kretschmann, Samuels, Hafenrichter; Detsch, Polaczek Ingolstadt Pielmeier – Sullivan, Pelech; Koistinen, Schopper; Friesen, Wagner; Berglund – Laliberte, Olson, Collins; Mouil lierat, Olver, Stapleton; Ramoser, Taticek, Mauldin; Elsner, Braun, Greilinger