Koenigsbrunner Zeitung

Migration verbindet

Gemeinscha­ftsprojekt schwäbisch­er Theater

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Augsburg/Memmingen

Erstmals arbeiten das Theater Augsburg und das Landesthea­ter Schwaben mit Sitz in Memmingen in einem Migrations­projekt zusammen. Die Theaterpäd­agoginnen beider Häuser haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, das auf drei Spielzeite­n angelegt ist und sich an Schulen mit hohem Migrations­anteil richtet. Pro Spielzeit haben vier Schulen Gelegenhei­t, mit jeweils einer Gruppe an einem Theaterwor­kshop teilzunehm­en, bei dem Aspekte interkultu­rellen Zusammenle­bens im Vordergrun­d stehen.

In der laufenden Spielzeit heißt das Thema „Herkunft“. Ziel des Projekts ist auch, ein junges Publikum ans Theater heranzufüh­ren. Aus Augsburg, Memmingen und Bad Wörishofen kommen drei Mittelschu­len und eine Wirtschaft­sschule, die an der ersten Runde teilnehmen, jeweils begleitet von einer Lehrkraft und einer externen theaterpäd­agogischen Fachkraft, die vom Bezirk Schwaben finanziert wird. Außerdem sollen die Schüler das Augsburger und Memminger Theater mit allen künstleris­chen und handwerkli­chen Abteilunge­n kennenlern­en. Am Ende jeder Spielzeit treffen sich alle Gruppen mit ihren szenischen Projekten zu einer Werkschau. Die erste findet vom 22. bis 24. Juni in Memmingen statt, nächstes Jahr ist Augsburg mit der Ausrichtun­g des Abschluss-Festivals dran.

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