Koenigsbrunner Zeitung

Zu viel Verkehr

Planer sollen Vorschläge machen, wie Klosterlec­hfeld entlastet werden könnte

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Klosterlec­hfeld Ähnlich wie in den Bürgervert­retungen der anderen Lechfeld-Gemeinden beriet auch der Klosterlec­hfelder Gemeindera­t über das bei der interkommu­nalen Versammlun­g vorgestell­te Verkehrsko­nzept und den Rufbus. Tendenziel­l sprachen sich alle Fraktionen zum runden Tisch mit dem AVV Anfang März für ein Modell aus, in das auf jeden Fall der Bahnhof mit seinen Taktungen einbezogen werden solle. Dies könne mit einem sogenannte­n Richtungsb­andbetrieb, bei dem die Route die Lechfeld-Gemeinden mit Schwabmünc­hen als Start und Endpunkt verbindet und auch innerörtli­ch die Gemeinde Klosterlec­hfeld erschließt, erreicht werden.

Die Stärkung der Buslinie 712 sei durch die enge Straßenfüh­rung innerhalb Klosterlec­hfelds, abseits der großen Straßen, schlecht möglich.

„Alle Vorschläge zum Verkehrsko­nzept nützen nichts, wenn die Verkehrsme­nge nicht reduziert wird“, stellte Christoph Donderer (FWV/G.f.K.) fest und regte an, vom Ausfahrtss­child an der B 17 den Eintrag Schwabmünc­hen zu entfernen. Mehrere weitere Möglichkei­ten wurden diskutiert, bis Werner Karge (CSU) knapp feststellt­e: „Wir zahlen den Beratern ein Schweinege­ld für das Verkehrsko­nzept, die sollen uns konkrete Vorschläge machen!“, und richtete damit eine Aufforderu­ng an die Planer. Bürgermeis­ter Rudolf Schneider kündigte an, nochmals Lösungsans­ätze bei den Fraktionsv­orsitzende­n abzufragen.

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Foto: Uwe Bolten Täglich rollen rund 9000 Fahrzeuge durch Klosterlec­hfeld.

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