Countrymusik und Interviews für die Schwabmünchner Tafel
Die Arizona Outlaws spielen für den guten Zweck. Warum Politiker und ein „Voice Kid“eine wesentliche Rolle spielen
Schwabmünchen Nachdem es im vergangenen Jahr um die zwei Schwabmünchner Musiker Jürgen Lechner und Uwe Bolten, die als Arizona Outlaws seit 27 Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen, etwas ruhiger geworden ist, treten sie beim Frühlingsfest am Sonntag, 18. März, ab 13 Uhr mit einer aufsehenerregenden Aktion in Erscheinung. „In der Vergangenheit haben wir ja mehrfach mit unserer Aktion Kauf Dir ein Lied erfolgreich um Spenden für die Schwabmünchner Tafel gebeten. Da die Wartezeiten auf die Lieder dieses Wunschprogramms für die Gäste zu lange wurden, haben wir uns etwas Neues einfallen lassen“, sagte Lechner.
Mit einer bunten Mischung aus Country- und Oldie-Titeln, in den Pausen mit Gesprächen rund um das Thema „Tafel“, wollen die beiden Künstler diesmal mit Unterhaltung und Talk um Spenden für die Orga- nisation bitten. „Unter den Gesprächspartnern finden sich nach jetziger Planung sowohl Mitarbeiter und Verantwortliche der Tafel als auch Politiker wie der Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (CSU) und Landtagsabgeordneter Herbert Woerlein (SPD)“, blickte Bolten auf die Gästeliste.
Er hoffe, dass durch die kurzem Gesprächen ein größeres Verständnis für die Notwendigkeit der Tafel und Arbeit der Ehrenamtlichen geschaffen werden könne.
Ein weiterer Höhepunkt erwartet die Besucher durch den Besuch von Sienna de Rijke mit ihrer Mutter Sabine Olbing. Die elfjährige Sienna hat vor Kurzem auf der Bühne der Sat.1-Show „The Voice Kids“gestanden und die Coaches überzeugt. „Sienna wird für uns den Titel aus der sogenannten Blind Audition live singen“, sagt Bolten, der sich über den Einsatz der jungen Künstlerin für die Tafelbewegung sichtlich freut. Er sei sicher, dass sie dabei das Publikum auf dem Frühlingsfest genauso verzaubere wie die Besucher der Show in den Studios von Berlin und sich der daraus resultierende Spendenbetrag für die Schwabmünchner Tafel erhöht.
„Ein genauen Zeitplan, wann die einzelnen Programmpunkte in der Nähe des Ludwig-Rößle-Platzes auf der Fuggerstraße zu sehen und hören sein werden, habe ich noch nicht“, sagte Uwe Bolten im Vorgespräch. Am Stand der Tafel werde am Veranstaltungstag jedoch ein Zeitplan über den genauen Ablauf informieren.
Musiker wollen ein größeres Verständnis für die Notwen digkeit der Tafel schaffen