Sparkasse spart Personal ein
In Aichach und Schrobenhausen fallen 35 statt 50 Vollzeitstellen weg
Aichach/Schrobenhausen
Moderater als zunächst im Raum stand, wird der Stellenabbau bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen ausfallen. Bei der Jahrespressekonferenz gestern kündigte der Vorstand an, dass 35 Vollzeitstellen bis Ende 2020 eingespart werden. Als der geplante Personalabbau im Oktober 2017 bekannt wurde, war von knapp 50 Vollzeitstellen die Rede.
Dabei handelt es sich um eine Empfehlung von externen Beratern, die die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen auf Potenzial für Einsparungen und Optimierungen untersucht hatte. Bei einem möglichen Abbau von knapp 50 Vollzeitstellen (von insgesamt 205) habe es sich um „eine Erstaussage“gehandelt, wie Vorstandsvorsitzende Birgit Cischek gestern betonte. Eingespart werden sollen nun 35 Vollzeitstellen, also 15 weniger. Nach derzeitigem Stand komme man ohne betriebsbedingte Kündigungen aus, so Cischek. 25 Stellen seien bereits frei oder werden es bald: durch natürliche Fluktuation, zum Beispiel über Altersteilzeit oder Arbeitszeitreduzierung. Manche Mitarbeitern könnten auch intern neue Aufgaben übernehmen. Mit den Einsparungen will das Geldinstitut, das 2013 aus der Fusion der Sparkassen Aichach und Schrobenhausen entstanden ist, Abläufe optimieren. Zum Anderen reagiert es auf die Niedrigzins-Phase, die die Erträge schmälert.
Festhalten will die Sparkasse wegen der Nähe zu ihren Kunden an ihren 17 Filialen und vier Selbstbedienungsfilialen. Das Beratungsangebot will sie eher noch ausbauen. Auch bei den 25 Geldautomaten ist derzeit kein Abbau geplant.