Deutlich weniger Straftaten in Königsbrunn
Bürgerversammlung II Polizeichef Artur Dachs stellt Zahlen zu Straftaten und Verkehrsunfällen vor
Königsbrunn
Einen deutlichen Rückgang der Straftaten und eine unverändert hohe Aufklärungsquote konnte Artur Dachs, der Chef der Polizeiinspektion Bobingen, bei der Bürgerversammlung für die Brunnenstadt vermelden. 999 Straftaten registrierte die Polizei 2017 in Königsbrunn, ein Rückgang von 235 (das entspricht 19 Prozent) gegen- über 2016. Je nach Delikten sieht die Entwicklung allerdings unterschiedlich aus. So gingen die erfassten Körperverletzungen von 175 auf 124 zurück, die Zahl der Diebstähle stieg im Vorjahr von 275 auf 297, die der Fahrraddiebstähle sogar von 68 auf 96. Sachbeschädigungen, zu denen auch Graffiti-Schmierereien gezählt werden, nahmen von 129 auf
152 zu. Die Polizei registrierte 94 Rauschgiftdelikte (83 in 2016) und
16 Wohnungseinbrüche (18). Etwa zwei Drittel aller Straftaten im Bereich der Polizeiinspektion konnten die Beamten aufklären.
2017 erfasste die Polizei wie im Vorjahr in Königsbrunn 573 Verkehrsunfälle, solche mit Personenschaden gingen jedoch von 100 auf 86 zurück. Auch die Zahl der Radunfälle sank von 58 auf 53, die Zahl der schwer verletzten Radler stieg allerdings von 9 auf 11 an. Dachs informierte auch über „aktuelle Kriminalitäts-Phänomene“wie das Auftreten falscher Polizeibeamter (häufig am Telefon), die vor allem älteren Menschen Ersparnisse und Wertsachen abluchsen wollen.