Drei Spiele und nur einen Punkt
Schwaben verlieren 1:2 gegen 1860 II
Einen Überschriften-Vorschlag hat Josef Reitmeier gleich parat. „Fehlstart passt haargenau“, sagt der Abteilungsleiter des Fußball-Bayernligisten TSV Schwaben. Stimmt. Nach der 1:2 (1:1)-Niederlage beim TSV 1860 München II sind die Schwaben mit einem Punkt in den Keller der Bayernliga abgerutscht.
„Es war zwar ein Aufwärtstrend zu erkennen, aber auf einem Niveau, mit dem man in der Bayernliga kein Spiel gewinnen kann“, fällt Reitmeier ein vernichtendes Urteil über seine Mannschaft. Die musste Reitmeier zwar wie fast jedes Jahr wieder auf wichtigen Positionen neu besetzen, doch Reitmeier ist negativ überrascht, dass sich die Spieler immer noch als Kollektiv so schwertun. „Wir haben individuelle Klasse, aber wir sind noch kein Team.“
Das war auch in München zu sehen. Zwar glich Dominik Schön (35.) die Führung der Jung-Löwen aus der 33. Minute schnell aus, doch Sicherheit kam nicht in das Schwaben-Spiel. „Wir waren zwar dominant, hatten mehr Ballbesitz, aber wir waren nicht effektiv genug“, bilanzierte ein enttäuschter Reitmeier. Die konterstarken Löwen hatten mehr Erfolg. Marin Culjak schloss gegen die drückenden Schwaben einen schnellen Gegenstoß zum spielentscheidenden 2:1 (60.) ab.
Der Saisonstart ist misslungen, Reitmeier nimmt jetzt die Spieler in die Pflicht und setzt auf Trainer Sören Dressler und dessen Co-Trainer Marc Küntzel: „Wir haben erfahrene Trainer, die den Turnaround schnellstmöglich schaffen müssen. Dafür ist aber die Mannschaft gefordert.“
Scheurer, Wenni, Fried rich (54. Wallner), Schöttgen, Schön, Kefer
(77. F. Krug), Baier, Winzig (63. Heiß), Müller, Fackler Stamm, Löw – 1:0 Cy riacus (33.), 1:1 Schön (35.), 2:1 Culjak
(60.) – Wallner (82./Schwaben) Götz (Ettmannsdorf) – TSV Schwaben
Gelb Rot Schiedsrichter Zuschauer 150 Tore