Kein Sieger im „Aitinger“Lokalderby
Fußball Kreisliga Großaitingen und Kleinaitingen bleiben im Tabellenkeller
Großaitingen
Mehr Kampf und Krampf als Rasse und Klasse sahen gut 100 Fans beim mit Spannung erwarteten „Aitinger“Lokalderby. Am Ende trennten sich Großaitingen und Kleinaitingen torlos. Damit bleiben beide Teams im Tabellenkeller stecken und müssen weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten.
Während die Großaitinger vor der Pause optisch überlegen agierten, übernahmen die Gäste im zweiten Durchgang etwas mehr das Zepter. Ähnlich verhielt es sich im Chancenverhältnis.
Denn die klareren Tormöglichkeiten verbuchte zunächst die auf Fehler der Einheimischen lauernden und auf Konter ausgerichteten Kleinaitinger. Doch sowohl Niklas Huebner gleich in der Anfangsphase als auch der allein durchgebrochene Matthias Schipf (20.) verpassten eine durchaus mögliche Führung gegen die in der Offensive zunächst etwas ideenlos agierenden BlauWeißen. Aufgrund zahlreicher kleinerer Fouls auf beiden Seiten gab es viele Standardsituationen hüben wie drüben, die aber meist ungenau und ohne Gefahr zu entwickeln ausgeführt wurden. Dennoch kam Großaitingen bei schnellen Gegenangriffen nach dem Seitenwechsel zu klaren Chancen, um den ersten Heimsieg der Saison unter Dach und Fach zu bringen.
Besonders Torjäger Mark Wimmer hatte bei einem Konter allein vor dem Tor das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Kleinaitinger Keeper Simon Lauterer. Mit einer weiteren guten Gelegenheit scheiterte für die Gastgeber aus Großaitingen dann bereits gegen Ende der weitestgehend fairen Partie der eingewechselte Manuel Hampp an seiner fehlenden Entschlossenheit.
Nach Spielschluss waren sich beide Trainer in ihrer Analyse ziemlich einig. „Es war eine insgesamt ausgeglichene Begegnung. Allerdings müssen wir einfach unsere hundertprozentigen Chancen zu Toren machen“, befand FSV-Coach Josef Lindner. Ähnlich äußerte sich FCKTrainer Dominik Gawantka: „Aufgrund der vielen kleineren Fouls gab es wenig Spielfluss und ein zerfahrenes Spiel mit einem gerechten Endresultat. Natürlich bin ich mit unserem Start in die Runde unzufrieden.“