Bierzelt-Hemd im Berliner Fernsehstudio
Nach einem Versprechen im Schwabmünchner Michaeli-Zelt steht Grünen-Parteichef Habeck zu seinem Wort
Schwabmünchen/Berlin
„Danke für das Trachtenhemd, beim nächsten Mal bei Anne Will trage ich dieses Hemd im Fernsehen“, rief vor vier Wochen Robert Habeck im Michaeli-Festzelt in die jubelnde Menge. Aus der Hand von Landtagskandidat Maximilian Deisenhofer hatte er das Kleidungsstück als Gastgeschenk erhalten und noch auf der Bühne angezogen.
Bei den folgenden Ausstrahlungen des wartete der Zuschauer vergebens auf den Bundesvorsitzenden der Grünen/ Bündnis 90. Bei Maybrit Illner, Polit-Talkerin des war Habeck aber in der Gesprächsrunde zum Thema „Nach Bayern, vor Hessen – wie schnell verfällt Merkels Macht?“dabei und: Er trug, wie im Festzelt versprochen, das Trachtenhemd aus Schwabmünchen.
„Der hält sein Wort auch in Kleinigkeiten“, war im Nachgang der Sendung von einem Schwabmünchner Bürger zu hören, der Habeck auch im Festzelt gehört hatte. Dies sei umso bemerkenswerter, da Habeck als Norddeutscher, er war Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in Schleswig-Holstein, zu den bayerischen Traditionen keinen direkten Bezug habe.
„Wir wollten den Bundesvorsitzenden mit etwas typisch Bayerischem unseren Dank für sein großes Engagement im Landtagswahlkampf aussprechen. Die üblichen Präsentkörbe mit Wurst und Käse erschienen uns unpassend, so haben wir uns für das Hemd entschieden“, berichtete Maximilian Deisenhofer, der sich sehr über die Einlösung des Versprechens freut. Diese Veranstaltung mit Habeck im Festzelt sei definitiv der Höhepunkt im Wahlkampf für den Bereich AugsburgLand Süd gewesen. Nun, nach der Landtagswahl, wächst bei Deisenhofer, der erstmals als Abgeordneter in den Landtag einzieht, die Vorfreude auf die konstituierende Sitzung am 5. November.