Erst gab es Rote Karten, jetzt folgen die Urteile
Zusmarshausen erhält Punkte, Suryoye Strafen nach Spielabbruch
Der Spielabbruch in der Kreisliga Augsburg hat schon für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Jetzt ist das Urteil des Kreis-Sportgerichts da: Der TSV Zusmarshausen hat die beim Stande von 2:2 nach 65 Minuten vorzeitig beendete Partie gegen Suryoye Augsburg mit 2:0 am „grünen Tisch“gewonnen. Weil die Suryoye-Spieler sich weigerten, die Partie fortzusetzen, und weil Zuschauer, die den Augsburgern zuzuordnen waren, die Platzdisziplin verletzten, verhängten die Sportrichter 500 Euro an Geldstrafe.
Das Gericht sprach zudem weitere Strafen aus, die Auswirkungen auf die Auftritte von Suryoye haben. Trainer Rasit Ciftcibasi wird ab dem 1. November für fünf Partien gesperrt und darf sich während der Spiele von Suryoye in diesem Zeitraum nicht im Innenraum des jeweiligen Sportgeländes aufhalten. Außerdem muss auch Ciftcibasi eine Strafe von 500 Euro bezahlen, weil er nach Auswertung aller Stellungnahmen ein grob unsportliches Verhalten an den Tag legte und schon in der Vergangenheit in ähnlicher Weise in Erscheinung getreten war.
In Zusmarshausen hatten Torhüter Sebastian Tülger und Ivan Ristovski Rot gesehen, nun ist klar, wie lange beide gesperrt sind. Ristovski muss wegen einer Tätlichkeit in der Pause für acht Spiele zuschauen, Tülger muss dreimal pausieren.
Außerdem wurde Marcel Akgül für drei Partien auf Eis gelegt, weil er sich nach der Ampelkarte noch unsportlich gegenüber dem Schiedsrichter verhalten hatte. Genauso wie Matay Demir, der eine Unsportlichkeit beging und ab dem 1. November zwei Punktspiele aussetzen muss. (wab)