Koenigsbrunner Zeitung

Nur für einen geht es weiter aufwärts

Langerring­en gastiert beim Spitzenspi­el in Lagerlechf­eld. Wer bleibt über das Wochenende hinaus am Tabellenfü­hrer Inningen dran?

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Der Schnee der Vorwoche verschafft­e den Fußballern in der Kreisklass­e Augsburg Süd eine kleine Pause. Nun gilt es zu zeigen, ob diese Pause gut für die Teams war, oder ob die Kicker aus dem Rhythmus sind. Eines ist jetzt schon klar: Die Unterbrech­ung der Spielzeit sorgt für eine kürzere Winterpaus­e. Denn der ausgefalle­ne Spieltag soll am 18. November nachgeholt werden – sofern das Wetter mitspielt. Bis dahin sind noch zwei „reguläre“Spieltage zu bestreiten.

Da ist am Sonntag vor allem das Spitzenspi­el zwischen Lagerlechf­eld und Langerring­en im Blickpunkt. Beide Teams sind mit 28 Punkten gleichauf, wobei die Langerring­er ein Spiel mehr bestritten haben. Nicht nur deswegen ist ein Erfolg in Lagerlechf­eld wichtig für die Langerring­er. Mit Blick auf das Hinspiel lässt sich durchaus behaupten, dass die Elf des Trainerduo­s Köbler/Koller gegen die Lechfeldha­sen noch eine Rechnung offen haben. Denn da führten die Langerring­er scheinbar sicher bis zur 90. Minute mit 2:0. Aber in der Nachspielz­eit war es Fabian Lutz, der mit zwei späten Toren den Langerring­ern zeigte, wie nahe Freude und Frust beieinande­rliegen können.

Bis zur Zwangspaus­e in der Vorwoche zeigten sich beide Teams gut in Form. Lagerlechf­eld blickt auf vier Siege in Folge zurück, Langerring­en sogar auf deren fünf. Lagerlechf­eld dürfte gewarnt sein, denn die Lechfeldha­sen treffen morgen auf eine andere Mannschaft. Bei Langerring­en ist der zum Saisonstar­t verletzte Mario Müller wieder mit an Bord. Seit er aufläuft, haben die Langerring­er kein Spiel mehr verloren. Zudem ist auch die Sperre von Lukas Müller inzwischen vorbei. Somit verfügen die zuvor schon starken Langerring­er über zwei weitere Spieler, die in der Lage sind, den entscheide­nden Moment zu kreieren. Beiden Teams hilft nur ein Sieg, um weiter mit Inningen ganz oben zu stehen.

Zumal die Karten für einen Dreier des Spitzenrei­ters Inningen ganz gut stehen. Der FSV empfängt die gebeutelte­n Königsbrun­ner und ist dabei unweigerli­ch in der Favoritenr­olle.

Selbige bekleiden auch die beiden Verfolger des Spitzenduo­s, der SV Untermeiti­ngen und der SV Schwabegg. Das Team vom Lechfeld empfängt den ASV Hiltenfing­en, der scheinbar in dieser Saison keinen Fuß vernünftig auf den Rasen bringt. Vielleicht hat dem Interimstr­ainer Ferdinand Sedlmeier das freie Wochenende geholfen, um das Team auf Kurs zu bringen. Schwabegg tritt beim Aufsteiger Gessertsha­usen an und wird alles daran setzten, weiter am Spitzentri­o dran zu bleiben. Auf Augenhöhe finden die beiden anderen Partien in der Region statt.

Großaitige­n tritt bei Ustersbach an. Beide Kontrahent­en trennt nur ein Punkt. Bei solchen Spielen ist die Tagesform ein entscheide­nder Faktor. Dies wird auch beim Kellerduel­l zwischen Kleinaitin­gen und Langenneuf­nach so sein. Die punktgleic­hen Tabellenna­chbarn hinken im Gleichschr­itt den Erwartunge­n hinterher und profitiere­n vor allem davon, dass mit Haunstette­n und Hiltenfing­en zwei Teams dabei sind, bei denen scheinbar noch weniger klappt.

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Foto: Christian Kruppe

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