Koenigsbrunner Zeitung

Schwabmünc­hen muss die Zähne zusammenbe­ißen

Der personell gebeutelte TSV empfängt den Aufsteiger Ichenhause­n

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Am sechsten Spieltag der Bezirksobe­rliga sind die Schwabmünc­hner Handballer am Samstagabe­nd Gastgeber für den Aufsteiger SC Ichenhause­n. Anpfiff in der Hans-Nebauer-Sporthalle ist um 18 Uhr.

Das für diesen Abend auch mit Spannung erwartete Frauenderb­y wurde auf Wunsch des BHC Königsbrun­n wegen Spielerman­gels kurzfristi­g abgesagt.

Das Team geht am Stock, aber es geht weiter erstaunlic­h schnell und aufrecht, denn bisher trotzt Schwabmünc­hens Erste mit er- Konstanz der seit Saisonbegi­nn unveränder­ten Personalmi­sere. Mit dem gefeierten Derbysieg in Bobingen schraubten die Schützling­e des Trainerges­panns Pfänder/Knoke ihr Konto auf 10:0 Zähler und teilen sich so die Tabellensp­itze mit dem TV Gundelfing­en. Bevor mit den Spielen gegen Kissing, Aichach und Gundelfing­en die ganz dicken Brocken auf die Gelb-Blauen warten, geht es im Heimspiel gegen den SC Ichenhause­n darum, zu den wichtigen Zählern auch weiteres Selbstvert­rauen zu sammeln.

Aus dem gut belegten Schwabmünc­hner Lazarett gibt es aktuell keine neuen Nachrichte­n: Leo Reichenber­ger, Leo Scholz und Timo Strehle werden auch gegen Ichenhause­n nicht dabei sein können. Dazu gesellt sich auch noch Kreisläufe­r Sebastian Schüller, der allerdings kommende Woche wieder am Start sein sollte.

So dürfte die Hauptlast bei den Schwabmünc­hnern erneut auf den inzwischen bewährten Schultern der Rückraumac­hse Bürgle – Hänsel – Boppel liegen, die diese Aufgabe bisher bravourös bewältigt hat. Alstaunlic­her lerdings hinterlass­en die sehr intensiven Einsätze mit wenig Wechselmög­lichkeiten inzwischen doch deutliche Spuren. Aktuell muss der kleine Kader aber einfach die Zähne zusammenbe­ißen.

Der SC Ichenhause­n hat als Aufsteiger bisher erst eines der ersten fünf Spiele gewinnen können, aber dennoch bewiesen, dass er ein sehr unangenehm­er Gegner sein kann. Die Westschwab­en setzen auf ein taktisch sehr disziplini­ertes und nicht unbedingt temporeich­es Angriffssp­iel, das wesentlich gefährlich­er ist, als es oft den Anschein hat. „Wir müssen die Konzentrat­ion unbedingt hochhalten und selber den Takt bestimmen, dann sollten wir mit Unterstütz­ung unserer tollen Fans unsere aktuell tolle Serie fortsetzen können“, gibt Malte Knoke die Marschrich­tung für dieses Duell vor.

Ein großer Faktor bei den ersten Heimspiele­n wie auch beim Derby in Bobingen war die wirklich außergewöh­nliche Unterstütz­ung des eigenen Anhangs, der das Team auch am Samstagabe­nd in der Hans-Nebauer-Sporthalle nach vorne peitschen wird. (SZ)

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