Ein Fahrradhelm für Stefan Kiefer
Runde Geburtstage werden besonders gefeiert. Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD) legte an seinem großen Tag am Mittwoch einen „Zwischenstopp“im Fürstenzimmer des Rathauses ein. Die SPDFraktion hatte ihm zu Ehren zu einem Geburtstagsempfang geladen – Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU), all seine Referentenkollegen, politische Wegbegleiter, Mitarbeiter aus der Verwaltung, Vertreter des Jobcenters, von Sozialverbänden und der Kirche waren gekommen. Der frühere Stadtdirektor Heinz Münzenrieder (SPD) hielt eine launige Rede.
SPD-Fraktionschef Florian Freund sagte, dass das der Tag sei, um einmal zurück, aber auch nach vorne zu schauen. Für ihn sei es ein Tag, vor allem, um einmal „Danke“zu sagen, für all das, was Kiefer in den vergangenen Jahren im Sozialbereich in Augsburg bewegt habe. „Du hast die Altenhilfe auf solide Beine gestellt, die Anzahl der Stellen der Streetwork verdoppelt und auch viel für die Obdachlosen getan“, zählte er auf. Auch bei harten Themen sei Kiefers Umgang stets freundlich. Für eine „sichere“Zukunft überreichte er Kiefer das Geschenk der SPD-Fraktion: einen Fahrradhelm. Von OB Kurt Gribl gab es ebenfalls ein Geschenk. Er überreichte eine „Powerbank“, einen starken Akku, der Smartphones und Tablets unterwegs Energie liefert. Dieses „Energiepaket“könne möglicherweise auch beim Fahrradfahren helfen, meinte der OB augenzwinkernd, wohl wissend, dass Kiefer viel mit dem Rad unterwegs ist. Er benötige aber auch in seinen Arbeitsumfeld viel Kraft. „Gerade im Sozialbereich erfährt man eine besondere Beanspruchung, weil man von Menschen umgeben ist, die Unterstützung wollen“, sagte Gribl.
Genau das sei der Grund gewesen, warum er sich den Sozialbereich zur Aufgabe gemacht habe. „Mein Antrieb ist es immer, wie ich den Menschen helfen kann, wie sie einen Aufstieg schaffen, Chancen ergreifen können.“Er dankte seiner Frau Karin, mit der er seit 25 Jahren zusammen ist. Kiefer: „Ohne sie wäre das nicht möglich. Die Familie muss meine Arbeit mittragen, sonst würde das nicht gehen.“