Neues Erinnerungsband vor Synagoge in Kriegshaber
Im Augsburger Stadtteil Kriegshaber wird am Dienstag, 12. Februar, um 15 Uhr ein weiteres Erinnerungsband eingeweiht. Es wird vor der ehemaligen Synagoge Kriegshaber an der Ulmer Straße 228 angebracht und ist der Familie Zebrak gewidmet. Josef Zebrak war Vorbeter und Religionslehrer in Kriegshaber. Er wurde 1942 in der Tötungsanstalt Bernburg/Saale ermordet. Seine Frau Jenny sowie die Töchter Hedwig, Rosa und Paula wurden 1942 in das Ghetto Piaski bei Lublin verschleppt und anschließend vermutlich im Vernichtungslager Belzec ermordet. Das Erinnerungsband für Familie Zebrak hat Claudia Huber aus Augsburg gestiftet.