Panther müssen nachsitzen
Sieg gegen Straubing in der Verlängerung
Augsburg Zwei enge Partien, zwei Siege: Mit vier Punkten aus dem Wochenende peilen die Augsburger Panther die direkte ViertelfinalTeilnahme an und vielleicht wird es sogar Platz vier, der Heimrecht im ersten Play-off-Spiel garantiert. Das zweite Heimspiel in Folge war wie schon der 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen am Freitag gegen Iserlohn hart umkämpft. Wieder reichten 60 Minuten nicht aus, am Sonntagnachmittag siegten die Panther mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen Straubing. Drew LeBlanc gelang das Siegtor. „Jede Partie hat jetzt einen Play-off-Geschmack, es geht wahnsinnig eng zu. Meine Jungs haben ihre Nerven beherrscht“, meinte Augsburgs Trainer Mike Stewart nach einem intensiven Match.
Die Augsburger setzten den Gegner von Beginn an wie gewohnt mit zwei Forecheckern unter Druck. „Unser Start war gut, wir hätten zwei oder drei Tore schießen können, müssen, sollen“, lobte AEVTrainer Mike Stewart seine Mannschaft. Es blieb jedoch beim 0:0, weil Torjäger Matt White zwar drei Gegenspieler austanzte, aber Straubings Tormann Jeffrey Zatkoff zunächst nicht zu bezwingen war. Auch in doppelter Überzahl konnten die Panther die enge Tigers-Abwehrbox nicht auseinanderziehen. Außerdem hatte Jaroslav Hafenrichter mit einem Schuss an die Unterkante der Querlatte (9.) Pech.
Straubings Topscorer Jeremy Williams traf dagegen im 5:3-Powerplay in der 27. Minute zum 1:0. In der 35. Minute klappte es auch für die Augsburger in Überzahl. Das AEV-Traumpaar besorgte das 1:1.
Augsburg machte Druck, Straubing konterte
Auf Pass von Spielmacher Drew LeBlanc traf White in den Torwinkel. Überfällig und hochverdient war der Ausgleich allemal.
Augsburg machte zwar weiterhin Druck, doch Straubing blieb mit Kontern gefährlich. Das 2:1 (42.) erzielte Marco Pfleger. Augsburg steckte nicht auf und National-Verteidiger Simon Sezemsky gelang mit einer Direkt-Abnahme in der 59. Minute das 2:2. „Das war unser zweites Powerplay-Tor, wir waren heute sehr effektiv in Überzahl“, lobte Stewart.
Jubel, Freude und zumindest ein Punkt war den Augsburgern sicher und es kam noch ein Zähler dazu. In der 64. Minute erzielte Drew LeBlanc nach Vorlage von Matt White den umjubelten 3:2 Siegtreffer. Der Spielmacher bugsierte die Scheibe zwar mit dem Schlittschuh über die Linie, die Schiedsrichter sahen jedoch keine Kickbewegung und gaben den Treffer. „Wir werden nicht protestieren“, akzeptierte GästeCoach Tom Pokel die Entscheidung. Augsburger Panther Roy – McNeill, Valentine; Lamb, Tölzer; Sezemsky, Haase; Rogl – Trevelyan, LeBlanc, Hafenrichter; Schmölz, Ullmann, Detsch; Fraser, Gill, Holzmann; Payerl, Stieler, White