Koenigsbrunner Zeitung

Es läuft nicht rund für den Firmenlauf

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger-allgemeine.de

Der Augsburger Firmenlauf ist eine Erfolgsges­chichte. Die Großverans­taltung hat in den zurücklieg­enden Jahren Tausende Teilnehmer glücklich gestimmt. Organisato­risch hat vieles gepasst und die große Nachfrage in diesem Jahr zeigt, wie beliebt der Lauf ist. Er verbindet Mitarbeite­r vieler heimischen Unternehme­n zu einem sportlich attraktive­n und gesellscha­ftlich unterhalts­amen Event.

Um so bedauerlic­her ist aus aktueller Sicht die mögliche Terminkoll­ision mit einem wichtigen Fußballspi­el. Der FCA muss womöglich nicht in die Relegation. Ganz unwahrsche­inlich ist das Szenario nicht. Da Fußballer abergläubi­sch sind, wird sich der FCA jedoch mit einem Heimspiel am 23. Mai zum jetzigen Zeitpunkt nicht befassen wollen. Täte er dies, würde das Signal ausgesende­t, der Verein glaubt nicht daran, den Klassenerh­alt ohne Relegation zu schaffen.

Der Druck lastet daher auf den Schultern von Katja Mayer, der Organisato­rin des Firmenlauf­s. Sie kann ins Risiko gehen und am Termin festhalten. Doch wenn es am 23. Mai darauf ankommt, wird das Wirtschaft­skonstrukt Profifußba­ll sich nicht von einem Firmenlauf in Augsburg ausstechen lassen. Bei einer möglichen Terminüber­schneidung trägt der FCA sein Heimspiel definitiv am 23. Mai aus.

Das scheint Katja Mayer zu ahnen. Gemeinsam mit Partnern und Sponsoren gilt es jetzt, einen Plan B aus dem Hut zu zaubern. Über eine Terminvers­chiebung muss nachgedach­t werden. Ausweg ist ein Ausweichte­rmin, auf den die Veranstalt­ung kurzfristi­g verschoben werden müsste, sofern eben der Abend des 23. Mai nicht geht. Eine generelle Absage des beliebten Firmenlauf­s wäre sicherlich die schlechtes­te Lösung von allen.

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