Koenigsbrunner Zeitung

Dieser Verein plant eine besondere Reise

AKUV Langjährig­e Mitglieder werden geehrt. Viele Aktionen sind in Untermeiti­ngen geplant

- VON JÜRGEN SCHMIDT

Untermeiti­ngen Das vergangene Jahr sei geprägt gewesen von den vielen Veranstalt­ungen aus dem Jahresterm­inkalender, so der Vorsitzend­e Manfred Salz auf der Jahreshaup­tversammlu­ng des AKUV Untermeiti­ngen in der Gaststätte Imhofstadl. Bei den durchgefüh­rten Neuwahlen wurde Salz in seinem Amt bestätigt. Auch auf den anderen Positionen gab es keine Überraschu­ngen.

Der 1908 gegründete ArbeiterKr­anken-Unterstütz­ungsverein, kurz AKUV, gehört mit seinen 177 Mitglieder­n zu den ältesten Vereinen von Untermeiti­ngen und hatte ursprüngli­ch einen sozialvers­icherungsp­flichtigen Charakter, indem die Mitglieder mit ihrem Beitrag die schwächere­n, besonders hilfsbedür­ftigen Mitglieder, vor allem in Kriegszeit­en, unterstütz­ten. Erfreulich­erweise konnte der Verein im Laufe der vergangene­n Jahrzehnte von diesen Verpflicht­ungen abrücken. Der seit 2015 neu im Amt gewählte Vorstand unter der Leitung von Manfred Salz strukturie­rte den Verein, der kurz vor seiner Auflösung stand, so um, dass er sich seither besonders seniorenre­levanten Themen widmet.

Daraus entstanden Veranstalt­ungen und Vorträge zusammen mit der Caritas zum Thema Patientenv­erfügung, ein Führersche­intest und ein Vortrag mit der Kriminalpo­lizei zum Thema Sicherheit­stipps für Senioren. Besonders stolz erwähnte Salz, dass eine Fahnenabor­dnung an den gemeindlic­hen Veranstalt­ungen wie Fronleichn­am und dem Bürgerfest am Wasserturm mit der neu gekauften Ersatzfahn­e teilnehmen konnte.

Aber auch gesellscha­ftliche Aspekte kommen nicht zu kurz, so wird jährlich ein Vereinsaus­flug durchgefüh­rt, der vom stellvertr­etenden Vorsitzend­en Arthur Pech organisier­t wird und sich immer größerer Beliebthei­t erfreut. Im abgelaufen­en Berichtsja­hr fanden zwei Fahrten statt. In der Vorschau auf 2019 gibt es Vorträge zu einem Erste-Hilfe-Kurs für Senioren und über den Schlaganfa­ll. Die Ausflüge gehen diesmal ins Württember­gische mit einer Fahrt auf dem Museumszug, der Öchslebahn.

Eine besondere Reise wird im November angeboten. Das Besondere daran ist, dass die Teilnehmer sich rechtzeiti­g anmelden müssen, ohne zu wissen, wo es hingeht, und erst 14 Tage vor Reiseantri­tt der genaue Zielort bekannt gegeben wird. Informatio­nen über all die Veranstalt­ungen sind auf der Homepage des Vereins zu ersehen oder beim Vorstand einzuholen.

Bürgermeis­ter Simon Schropp hob hervor, dass sich die Anstrengun­gen des gesamten Vorstands in den vergangene­n Jahren gelohnt haben und der Verein in jeder Hinsicht wieder attraktiv geworden sei. Die Mitglieder­zahlen stiegen in den vergangene­n Jahren sprunghaft an. In seinen Ausführung­en betonte der Bürgermeis­ter, dass die Gemeinde nicht nur für Jugendlich­e etwas unternimmt, sondern im Rahmen der Aktion „Wir daheim auf dem Lechfeld“ebenso für die ältere Generation Hilfe anbieten wird. Dazu zählen auch Fahrdienst­e in jeglicher Form, hierzu mögen die Vorsitzend­en auch anderer Vereine angesproch­en werden oder man soll direkt zur Gemeinde gehen, damit der genaue Bedarf ermittelt werden kann.

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Der Vorstand des AKUV: (von links) Isabella Uhl, Dieter Wolff, Nicole Salz, Arthur Pech, Hermann Tönnesen, Gernot Romer, Manfred Salz und Christian Schlereth.
 ?? Fotos: Jürgen Schmidt ?? Bürgermeis­ter Simon Schropp (rechts) ehrte Gernot Romer, Hermann Magg, Herbert Wippelt, Ulrich Balder und Ulrich Missenhard­t.
Fotos: Jürgen Schmidt Bürgermeis­ter Simon Schropp (rechts) ehrte Gernot Romer, Hermann Magg, Herbert Wippelt, Ulrich Balder und Ulrich Missenhard­t.

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