Viele Parallelen zwischen den Kontrahenten
Handball Der TSV Bobingen erwartet am heutigen Samstag die Reserve des TSV Friedberg
Bobingen Der TSV Bobingen empfängt am heutigen Samstag den Tabellennachbarn aus Friedberg. Anpfiff ist wie gewohnt um 19.30 Uhr.
Der TSV Friedberg II ist eine Mannschaft, die schwer einzuschätzen ist. Der Absteiger baute sich aus Überbleibseln des alten Teams und Nachrückern aus der Jugend eine Truppe zusammen, die sich finden musste. Dies war vor allem in der Hinrunde deutlich zu sehen. Hinzu kam immer wieder Verletzungspech. Die Verantwortung lag so sehr oft beim jungen Misel Hrgic, welcher diese Aufgabe annahm und im rechten Rückraum zu einem der erfolgreichsten Werfer avancierte. Mit sechs Toren pro Spiel ist er sogar Bobingens besten Schützen Thomas Pillmayr voraus, der im Schnitt 5,81 Tore pro Spiel erzielen konnte.
Das ist aber nicht die einzige Parallele, die man zwischen beiden Mannschaften ziehen kann. Bei den Toren, Zeitstrafen und fast allen weiteren Statistiken stehen Bobingen und Friedberg fast gleich auf. So warfen beispielsweise die Gäste mehr Tore, dafür fing der Gastgeber sich weniger Gegentore ein. Bei so vielen Parallelen war es nur folgerichtig, dass das Hinspiel unentschieden ausging.
In Bobingen zog man viel Selbstvertrauen aus den letzten Spielen. Im neuen Jahr verlor man bisher lediglich eine Begegnung und diese gegen den souveränen Tabellenführer aus Gundelfingen. Das Remis in Schwabmünchen, welches durch inkorrekte Spielerformalitäten zurzeit sogar als Sieg für Bobingen gewertet wird, gab dem TSV einen weiteren Auftrieb und ist in Verbindung mit den Siegen gegen Aichach und Kissing eine Bestätigung für die gute Arbeit von Trainer Mario Stadlmair.
Dieser sieht allerdings noch einige schwere Aufgaben auf sich zukommen: „Natürlich sind wir glücklich mit dem Verlauf der Rückrunde, doch wir hatten oft den Vorteil, unterschätzt zu werden. Jetzt müssen wir gegen einen gleichwertigen Gegner zeigen, dass wir diese Leistung gegen alle Mannschaften zeigen können. Bobingen hat sich immer gerne dem Niveau anderer angepasst. Das wollen wir vermeiden und Friedberg unser Spiel aufzwingen.“Zudem sind die Spieler motiviert, den Fans den ersten Sieg in heimischer Halle im neuen Jahr zu bescheren, um eine Lücke in der Tabelle zu reißen und sich im Mittelfeld festzusetzen.