Weinzierl bleibt VfB-Trainer
Bundesliga Ex-FCA-Coach sitzt auch in Augsburg auf der Bank
Stuttgart
Der Trainer des VfB Stuttgart heißt auch am kommenden Samstag beim Showdown mit dem FC Augsburg Markus Weinzierl. Trotz der enttäuschenden 0:1 (0:0)-Niederlage zu Hause gegen Bayer Leverkusen hält Sportvorstand Thomas Hitzlsperger an dem Ex-Trainer des FC Augsburg fest. „Wir müssen die Ruhe bewahren, auf dem Platz Gas geben und einen Plan für das Augsburg-Spiel entwickeln – es geht nur gemeinsam“, erklärte Hitzlsperger gegenüber den Stuttgarter Nachrichten.
Weinzierl, der von 2012 bis 2016 den FCA trainierte, hat den VfB im Oktober nach sieben Spieltagen mit fünf Punkten als Tabellenletzter von Tayfun Korkut übernommen. Doch auch die bisherige Bilanz des Straubingers ist mager. In 22 Spielen gelangen seinem Team erst vier Siege. Darunter ein
1:0 gegen den FCA im Hinspiel am 1. Dezember.
Das 0:1 gegen Leverkusen war überschattet von der Spuk-Attacke von Santiago Ascacibar (siehe auch die glatte Sechs auf dieser Seite). Der 22-jährige Argentinier hatte in Richtung des Siegtorschützen Kai Havertz gespuckt.
Das Gegentor fiel dann unnötig: Der genesene Routinier Gonzalo Castro hatte mit einem Foul an der Strafraumgrenze an Kevin Volland einen vermeidbaren Foulelfmeter verursacht, den Havertz (64.) in einer niveauarmen Partie sicher verwandelte. Besonders die Stuttgarter Offensive war vor 53657 Zuschauern nicht erstligareif. Mit seinem Platzverweis halste Ascacibar seinem Trainer Weinzierl vor dem Duell mit dem FCA ein weiteres Problem auf. Im defensiven Mittelfeld fehlen die Alternativen: Dennis Aogo und Kapitän Christian Gentner sind momentan verletzt.
Die Partie an alter Wirkungsstätte am Ostersamstag hat für Weinzierl Endspiel-Charakter: „Wenn wir 15. werden wollen, müssen wir gewinnen.“