Zentrum für Aleviten
Gesellschaft Große Eröffnung in Oberhausen
Mit einem Festakt und 200 Gästen eröffnete das Alevitische Kulturzentrum und Cem Haus seine neuen Vereinsräume in Oberhausen. Der zweite Vorsitzende, Sinan Bozkurt, begrüßte neben OB Kurt Gribl, Sozialreferent Stefan Kiefer und Migrationsreferent Rainer Erben auch Vertreter der Kirchen sowie die Vorsitzenden des assyrischen Mesopotamien-Vereins, der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien und des großen Schwestervereins der Aleviten in Lechhausen.
Der Vorstand der Alevitischen Gemeinde Deutschlands sprach ein Grußwort und unterstrich damit die Bedeutung, die Augsburger Aleviten auch in den bundesweiten Strukturen dieser nichtmuslimischen, sich als humanistisch bezeichnenden Religionsgemeinschaft haben. Das Kulturzentrum hatte
2012 zunächst eine leer stehende Kneipe in Oberhausen bezogen.
2018 unterschrieb der Vorstand einen Pachtvertrag für eine ehemalige Lagerhalle der Firma Weishaupt Bau, die ihre Zentrale hinter dem jetzt zum Kulturzentrum umfunktionierten Bau in der Zirbelstraße hat. Auf den 570 Quadratmetern entstand für den Verein ein großzügiger Veranstaltungssaal, ein Jugendund Kulturbereich, eine professionelle Küche und ein Vereinscafé.