Vermeintlicher Verwandter will Geld am Telefon
Weil sie misstrauisch blieb, konnte eine 62-Jährige einen mutmaßlichen Betrüger abwehren. Am Freitagmittag rief ein Mann laut Polizei bei der Seniorin in Haunstetten an und nannte zunächst seinen Namen nicht. Auf Nachfrage behauptete er, der „Bruder des Vaters“zu sein. Er sagte, Hilfe in Form von Bargeld zu brauchen, und fragte nach den wirtschaftlichen Verhältnissen der Frau. Als diese ihm eine persönliche Frage zur Familie stellte, legte der Anrufer auf. Es entstand kein Vermögensschaden, so die Polizei. Dazu rät die Polizei: Betroffene sollten misstrauisch sein, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Man solle auch nicht raten, wer anruft, sondern den Anrufer grundsätzlich dazu auffordern, ihren Namen selbst zu nennen. Zudem solle man misstrauisch sein, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die man nicht als solche erkenne. Hilfreich könne es sein, beim Anrufer Details zu erfragen, die nur der richtige Verwandte oder Bekannte wissen kann. Kommt einem ein Anruf verdächtig vor, sollte man nicht zögern, die Polizei unter der Nummer 110 zu kontaktieren.