„Den letzten Sex hatten wir vor 2 Monaten, hinterher war sie sauer.“
Und dann rührt einen natürlich diese Geschichte an. Wie findet Kopp wieder zurück? Natürlich durch Zufälle, allein hätte ihm dazu der Antrieb gefehlt. Plötzlich steht eines Tages seine Schwester vor ihm in Italien. Kopp verhält sich maximal schroff, wortkarg bis zum Äußersten. Er ist nicht bereit, sich auch nur ein klein wenig zu öffnen. Die Schwester gibt schnell auf, sie ist ja auf Reisen, muss wieder zurück.
Aber Monate später steht wieder jemand vor Kopp in Catania: Lorelei, die 17-jährige Tochter seiner Schwester, die Kopp zwar immer mochte, zu der er aber nie eine ausgeprägte sind voller Gäste, aber sie vergeben keine Zimmer. Dazu sei eine Genehmigung der Gräfin erforderlich. Sie regiert von ihrem Schloss aus die ganze Stadt mit einer Allwissenheit, die frösteln macht. Sie dirigiert den Stadtrat. Ihr gehören auch alle Häuser der Stadt. Sie vergibt Kredite, sodass alle Bürger von ihrem Wohlwollen abhängig sind. Obwohl sich Ruth anfangs sträubt, tritt auch sie in die Dienste der Gräfin.
Denn da gibt es noch ein Rätsel in Groß-Einland: Die gesamte Stadt droht, allmählich in einem gewaltigen Stollensystem unter ihr zu versinken. Überall werden die Spuren dieses unheimlichen Untergangs sichtbar – und nach Kräften sofort wieder vertuscht. Über „das Loch“redet man mit gedämpfter Stimme, als wär’s ein schlafender Drache, der jederzeit wütend erwachen könnte. „Das Loch war von unbekannter Tiefe, Verästelungen und Feuchtigkeit. Es zog sich wie ein unterirdisches Myzel unter den Bergkuppen